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Suchergebnisse Wildtierschutz Deutschland - Hobbyjagd abschaffen

66 Ergebnisse gefunden für „“

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    Hilfe für verletzte Wildtiere - Postleitzahl 0 Wildtierauffangstationen und Pflegestellen in Sachsen, Dresden, Leipzig und angrenzend Ratgeber: Was bei Wildtiernotfällen beachtet werden sollte Wildvogelhilfe : Der FB-Gruppe beitreten, Foto des Vogels posten, Umstände erläutern - schnelle sachkundige Hilfe! +++++++++++++++++ Fledermaus -Betreuer in Sachsen: bitte diesem Link folgen in Sachsen-Anhalt: bitte diesem Link folgen in Thüringen: bitte diesem Link folgen ​ ​ 01067 Dresden Wildvogelauffangstation des Umweltzentrum Dresden e.V., M. 01514 2077174 ​ 01445 Radebeul Igel. M. 0157 747 032 72 ​ 01796 Pirna Kleine Nager: Mäuse, Ratten, Hamster, Bilche. T. 0172 / 8341757 ​ 01809 Müglitztal Eichhörnchen , T. 035027 62859 , M. 0162 2707160 ​ 02730 Ebersbach/Sachsen Vogel-Pflegestation, Aufnahme von Greifvögeln, Eulen, Singvögeln, T: 0 35 86 / 30 07 06 02943 Weißwasser Tierpark Weißwasser e. V. - Alle Vögel , T: 03576 20 83 66 03116 Drebkau / OT Leuthen Gelber Hund und Freunde e.V., Igel, Eichhörnchen. M. 0173 5 610 603 , T. 035602 51 437 03185 Drehnow Wildtierstation Drehnow, Greifvögel und heimische Säugetiere (Reh, Rothirsch, Wildschwein etc.), andere Tiere auf Anfrage. Tel.: 0174/6230477 ​ 04347 Leipzig​ NABU Wildvogelhilfe Leipzig , T: 0341 927 62 027 , Schwerpunkt: Mauersegler, Schwalben, Singvögel (keine Greifvögel und Rabenvögel), , erreichbar Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag jeweils 16 bis 18 Uhr. Mittwoch, Samstag und Sonntag keine Telefonberatung. ​ 04600 Altenburg Igelhilfe Altenburg e.V., T: 03447 83 34 83 04886 Arzberg Arzberger Igel - und Naturfreunde e.V., T: 03422 24 37 07 Eichhörnchen Pflegestelle "Päppelstelle Kathrin MO" (alle anderen Wildtierarten nur auf Anfrage) M. 0176 61046532 Reptilien-Auffangstation Döberichau e.V. , T. 0180 - 500 96 91 ​ 06493 Ballenstedt Klein- und Wiltierhilfe e.V. Harz , kleine Wildtiere , Aufnahme nach Kapazität, Mäuse und Ratten können nicht aufgenommen werden. M. 0152 38 022 192 ​ 06537 Kelbra Igel: Angela Windrich, T: 0173 39 69 691 ​ 06886 Lutherstadt- Wittenberg Igelfreunde Sachsen-Anhalt e.V., T: 03491 61 27 76 und 03374 76 06 49 08280 Aue Tiergarten Aue/Sachsen, Singvögel, Greifvögel, Eulen, Störche und Kraniche werden aufgenommen und weitergegeben, Fon: 03771.2 37 73, urfin@freenet.de 08645 Bad Elster Vogel- und Igelpflegestation Bad Elster, Singvögel, Schwalben, Mauersegler und Kleinsäuger (Igel, Eichhörnchen) T: 037.437 39 25 , heinrich-foerdermittelberatung@t-online.de ​ 09337 Hohenstein Nur Jungtiere: Marderartige, Eichhörnchen, Hasen, Füchse, Waschbären . M. 0152 24 146 764 09477 Jöhstadt "Wilde Bande Erzgebirge", Mauersegler, Eichhörnchen, Sing- und Rabenvögel nach Kapazität. Gerne auch bei anderen Tierarten melden, ich versuche dann eine entsprechende Stelle in der Umgebung zu vermitteln. Bitte nur per WhatsApp oder SMS: 0173 60 02 154 (private Pflegestation), da ich arbeitsbedingt nicht immer ans Telefon gehen kann. ​ 09575 Eppendorf „Wildnis im Herzen“, Rehkitze, verletzte Rehe, Füchse (Welpen bzw. Jungtiere), Waschbären (Welpen bzw. Jungtiere). Bei dringenden "Notfellen" anderer Tierarten gern Kontaktaufnahme zur Weitervermittlung. M. 0162 657 84 85 ​ ​ Weitere Igel-Pflegestellen PLZ 0 ​ Wildvogelhilfe : Der FB-Gruppe beitreten, Foto des Vogels posten, Umstände erläutern - schnelle sachkundige Hilfe! Vorherige PLZ Ergänzungsvorschläge? Schreiben Sie uns . Nächste PLZ

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    Hilfe für verletzte Wildtiere - Postleitzahl 4 Wildtierauffangstationen und Pflegestellen in Ratgeber: Was bei Wildtiernotfällen beachtet werden sollte Wildvogelhilfe : Der FB-Gruppe beitreten, Foto des Vogels posten, Umstände erläutern - schnelle sachkundige Hilfe! +++++++++++++++++ Fledermaus-Betreuer in Niedersachen , bitte diesem Link folgen in Nordrhein-Westfalen , bitte diesem Link folgen ​ 40721 Hilden Eichhörnchen , M. 0162 91 66 490 41334 Nettetal Eichhörnchen, Wildkaninchen, Feldhasen, Bilche. Wasservögel (nur Jungtiere). M. 0162 8792167 ​ 41462 Neuss ​ Ausschließlich Eichhörnchen , Auffangstation im Rhein-Kreis Neuss, ein Projekt des TSV Notpfote Animal Rescue e.V. , M. 01520 4186136 - 24/7 erreichbar. ​ 41539 Dormagen Rabenvögel und andere Wildvögel (keine Greifvögel, Eulen), M. 0172-9343646 ​ 42117 Wuppertal Netzwerk Igel e.V., T: 0202 309 77 17 ​ 42285 Wuppertal T: 0202 844 02 (Herr von der Weppen), Greifvögel und Eulen 42389 Wuppertal Igelschutz -Interessengemeinschaft e.V., T: 0202 60 34 03 44149 Dortmund NABU-Vogelpflege- und Auffangstation für kranke und verletzte Greifvögel und Eulen , T: 0231-281195 (AB), ghartisch@online.de ​ 44149 Dortmund Arbeitsgruppe Igelschutz , Hallerey 39, T: 0231 177 61 56 oder 0231 17 55 55 ​ 44287 Dortmund Babys von Eichhörnchen, Marder, Fuchs (zur Vorbereitung auf eine Auswilderungsstation). Private Pflegestation: M. 01578 5261554 ​ ​ 44807 Bochum Stadttauben Bochum e.V. , T. 0234 95082292 ​ 45527 Hattingen Vogelpflegestation Paasmühle , Greifvögel, Eulen und Wasservögel, Paasstraße 107, T: 02324 728 49 ​ 45966 Gladbeck Eichhörnchen, T. 02043 53918 , M. 0157 30785 800 ​ 46487 Wesel T: 0281 610 31 oder 0281 618 86 (Schillkaserne, Herr Peschen), Greifvögel und Eulen 46562 Voerde Beratungsstelle Igel e.V., Hofacker 7, T: 02855 155 80 47447 Moers www.wildtierhilfe.nrw , Sandra Swart. Nahezu alle Wildtiere wie Wasservögel, Singvögel, Rabenvögel, Tauben, Eichhörnchen, Hasen, Kaninchen, etc.. nach telefonischer Vereinbarung. M: 0172 439 86 51 ​ 47495 Rheinberg RAS-Zoo gemeinnützige GmbH, T: 02843 90 16 85 , M: 0160 99 66 33 29 , Reptilien (auch Gefahrtiere), Amphibien, Wirbellose, Fische, Greifvögel, Krummschnäbel, einheimische Wildtiere ​ 47533 Kleve www.rehkitzhilfe.de , M: 0162 744 27 72 , Reh und Rehkitz, Kälber von Hirsch, Sikawild und Damwild, Muffellamm, Kitze von Gams und Steinwild, Feldhase 48231 Warendorf Igel M. 0162 2396640 48531 Nordhorn Tierpark Nordhorn , verletzte und verwaiste Wildtiere, Säugetiere (außer Rehe), Vögel, Reptilien, Amphibien. T: 05921 71 20 00 ​ 48565 Steinfurt-Borghorst T: 02552 37 98 , Greifvögel und Eulen ​ 49078 Osnabrück alle Vögel außer Tauben, T: 0541 94 44 50 49082 Osnabrück Zoologischer Garten Osnabrück , Fon: 0541.95 10 50, alle Vögel , außer Weiß- und Schwarzstörche und Kraniche ​ 49377 Vechta-Holzhausen alle Vögel außer Storch und Kranich, T.: 04441 93 10 14 oder 931 00 ​ ​ Weitere Igel-Pflegestellen PLZ 4 ​ Wildvogelhilfe : Der FB-Gruppe beitreten, Foto des Vogels posten, Umstände erläutern - schnelle sachkundige Hilfe! Ratgeber: Was bei Wildtiernotfällen beachtet werden sollte Vorherige PLZ Ergänzungsvorschläge? Schreiben Sie uns . Nächste PLZ

  • Faktencheck Jagd | Was ist Hobbyjagd | Ist Jagd tierschutzgerecht

    Was wir über Jagd, Wildtiere und ihre Lebensräume wissen sollten Faktencheck zur Jagd und zu Behauptungen der Jagdverbände Fakten zur Jagd allgemein Fakten zu Fuchs und Fuchsjagd Wildschweine und Schwarzwildjagd Waschbären und andere invasive Arten Fakten zu Wald und Wild Was ist Hobbyjagd? Welche natürlichen Feinde haben Füchse? Wie viele Wildschweine gibt es in Deutschland? Warum ist die Hobbyjagd nicht tierschutzgerecht? Und: Fressen Rehe den Wald auf? Diese und viele weitere Fragen und Antworten zur Hobbyjagd gibt es in unserem Faktencheck Jagd. Wildtiere im Visier der Jagd: Eine Freizeitbeschäftigung, die Leiden schafft. Kommentare, Geschichten und wissenschaftliche Fakten. Der Rotfuchs ist eines der erfolgreichsten Säugetiere der Welt, der Beutegreifer mit der weltweit größten Verbreitung, ein Geniestreich der Evolution. In ihm vereinen sich Schönheit und sprichwörtliche Schläue, unbändiger Überlebenswille und einzigartige Anpassungsfähigkeit. Füchse Blogbeiträge Fuchsjagd und Tierschutz Fuchsforschung und wissenschaftliche Literatur Faktencheck Fuchsjagd Petition Baujagd und Schliefenanlagen Bei der Jagd auf Wildschweine gibt es schon lange keine Tabus mehr. Sie werden ohne Schonzeit und zu jeder Tages- und Nachtzeit bejagt. Frischlinge erfrieren und verhungern, weil ihre Mütter gesetzeswidrig während Drück- oder Erntejagden erschossen werden. Die Politik nimmt das billigend in Kauf, weil sie den Bauernmob fürchtet. Wildschweine Blogbeiträge zur Jagd auf Schwarzwild Afrikanische Schweinepest Faktencheck zur Jagd auf Wildschweine Seit Beginn der 2000er Jahre kommen Wölfe wieder nach Deutschland. Meist aus Osteuropa, gelegentlich auch über die Alpen. Wölfe sind eine Schlüsselart und fördern die Biodiversität in vielerlei Hinsicht. Die Rückkehr der großen Beutegreifer ist allerdings auch mit Konflikten verbunden. Wölfe in Deutschland und in Europa Blogbeiträge zum Wolf , seinem Nutzen und der Bewältigung von Konflikten Petition für den strengen Schutz des Wolfes Alle Grundstücke auf dem Land dürfen durch Jäger betreten werden. Sie dürfen dort Fallen aufstellen und jagen. Sowohl als Privatperson wie auch als juristische Person (Verein, Stiftung, Unternehmen) haben Sie die Möglichkeit das durch eine jagdliche Befriedung zu unterbinden. Jagdliche Befriedung von Grundstücken Anleitung zur jagdlichen Befriedung Blogbeiträge zu jagdfreien Grundstücken

  • Keine Jagd auf meinem Grundstück

    Keine Jagd auf meinem Grundstück! Anleitung zur jagdlichen Befriedung ... auch für Vereine, Stiftungen und andere juristische Personen Jeder, der ein ländliches Grundstück besitzt, ist Zwangsmitglied in der Jagdgenossenschaft und muss die Jagd auf seinem Grundstück erdulden. Ausgenommen von der „Zwangsbejagung“ sind lediglich „jagdlich befriedete“ Grundstücke. Jagdlich befriedet sind zum Beispiel sämtliche Grundstücke, die zu Wohnzwecken genutzt werden, aber auch Parkanlagen und Friedhöfe. Für letztere werden allerdings immer wieder Sondergenehmigungen für die Jagd erteilt. Jagdfreie Grundstücke auch für Organisationen Nach jahrelangen Protesten und Gerichtsprozessen von Tierschützern, Jagdgegnern und Grundstückseigentümern wurde 2013 nach der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte auch in Deutschland das Bundesjagdgesetz (BJagdG) entsprechend geändert. Seitdem können Grundstückseigentümer die jagdliche Befriedung für ihr Grundstück aus ethischen Gründen beantragen. Inzwischen konnte die Rechtsanwältin Eva Biré aus Berlin entgegen der Formulierung des Paragrafen 6a Absatz 1, Satz 1, Bundesjagdgesetz auch die jagdliche Befriedung für die Flächen einer juristische Person , in diesem Fall einen Tierschutzverein, erwirken. Link Bundesjagdgesetz, § 6a Erläuterung für juristische Personen ​ Vorsicht bei der Kommunikation mit den Jagdbehörden - jagdliche Befriedungen werden ungerne bearbeitet ​ Wichtig: Die zuständigen unteren Jagdbehörden legen Antragstellern erfahrungsgemäß immer wieder Steine in den Weg. Seitens der Politik und der Behörden besteht in der Regel kein Interesse, dass es zu jagdlichen Befriedungen kommt. Anträge werden nicht bearbeitet und liegen gelassen. Telefonisch oder schriftlich gemachte Aussagen können im anschließenden Verfahren gegen den Antragsteller verwendet werden. Wir empfehlen deshalb dringend ausschließlich in Textform mit den Behörden zu kommunizieren - besser noch gleich im Rahmen des Antragsverfahrens eine spezialisierte Anwaltskanzlei zu beauftragen. Das spart letztlich viel Zeit und Ärger, wahrscheinlich auch Geld und ist in den meisten Fällen von Erfolg gekrönt. Gerne beraten wir Sie. Antrag auf jagdliche Befriedung zum 1. April eines Jahres Nur der Eigentümer eines Grundstücks kann Antragsteller einer jagdlichen Befriedung sein. Er muss gemäß den gesetzlichen Vorgaben den Behörden glaubhaft machen, dass er die Jagdausübung aus ethischen Gründen ablehnt. Mit der Antragsstellung sind insbesondere die genauen Lagebezeichnungen des freizustellenden Grundstücks anzugeben. Wir empfehlen die jagdliche Befriedung jeweils zum Beginn des jeweils anstehenden Jagdjahres zu beantragen. Das Jagdjahr beginnt jeweils am 1. April eines Jahres. Ein Abwarten auf das Auslaufen eines vielleicht kürzlich erst für vielen Jahre verlängerten Pachtvertrages wäre im Hinblick auf die EU-Menschenrechtskonvention nicht verhältnismäßig. Die Kosten für die jagdliche Befriedung entstehen Ihnen bei der Behörde, beim Rechtsanwalt und - im Falle einer Klage - bei den Gerichten. Die behördlichen Kosten liegen i.d.R. bei etwa 200 bis 800 Euro. Bei wesentlich höheren Kosten kann man gerichtlich auch erfolgreich gegen einen Kostenbescheid vorgehen. Dazu kommen Anwaltsgebühren bis zu ca. 1.000 Euro. Bei gerichtlichen Auseinandersetzungen entstehen insgesamt wesentlich höhere Kosten. Wenn Sie die Kosten scheuen, sprechen Sie mit uns. Vielleicht haben wir eine Lösung. Gehen Sie bei der Antragstellung so vor: ​ Wir empfehlen Ihnen, möglichst schon bei der Antragstellung einen spezialisierten Anwalt oder eine Anwältin zu beauftragen. Telefonieren Sie nie mit der Behörde! Uns wird berichtet, dass man versucht jedes Wort gegen den Antragsteller zu verwenden. Machen Sie alles schriftlich, kommen Sie auf den Punkt, lassen Sie sich nicht auf Diskussionen ein. ​ Zuständig für den Antrag ist die untere Jagdbehörde in der Kreisverwaltung oder im Landratsamt des Landkreises, in welchem Ihr Grundstück liegt. Orientieren Sie sich an diesem Musterantrag . Sie haben alle Unterlagen beisammen und können einen ethisch begründeten Antrag formulieren . Der Gesetzgeber sieht vor, dass die Befriedung mit Wirkung zum Ende des Jagdpachtvertrages erfolgt. Ein Jagdpachtvertrag kann aber durchaus noch eine Restlaufzeit von vielen Jahren haben. Falls Sie der Meinung sind, dass Ihnen ein weiteres, mitunter auch jahrelanges Zuwarten auf die Gewährung Ihres Rechts nicht zuzumuten ist, bestehen Sie auf die jagdliche Freistellung zum Ende des laufenden Jagdjahres zum 1. April des laufenden oder des kommenden Jahres. (Formulierungsbeispiele) Die Behörde ist gemäß § 75 VwGO verpflichtet, innerhalb von drei Monaten einen Bescheid zu diesem Antrag zu erteilen. Macht die Behörde das nicht fristgerecht, kann man das Thema ggf. zunächst beim Landrat, übergeordneten Behörden oder der Presse eskalieren oder auch gleich wegen Untätigkeit rechtlich gegen die Behörde vorgehen. (Textvorschlag Landrat) Spätestens an diesem Punkt angekommen, sollten Sie einen Rechtsbeistand herbeiziehen. Weitere Beiträge zum Thema Link Bürgerinitiative Zwangsbejagung ade Am 29. April haben wir den Vertrag über eine 15.700 qm große Waldwiese mit Bachlauf im Vordertaunus unterzeichnet. ​ Am 6. Mai unterzeichnen wir einen Vertrag über den Kauf eines weiteren über 14.000 qm großen Waldgrundstücks in Rheinhessen . Mehr als die Hälfte des Grundstück ist auch hier eine Waldwiese. ​ Kosten fallen an für den Grundstückserwerb inklusive der Nebenkosten z.B. für Notar und Grundbucheintragung und für die jagdliche Befriedung der Grundstücke. Mit Ihrer Unterstützung konnten wir in diesem Jahr bereits die Finanzierung der jagdlichen Befriedung eines 28.000 qm großen Waldstücks im Ahrtal sicherstellen. Die Rechtsanwältin ist beauftragt. Wir halten Sie auf dem Laufenden. Vielen Dank!

  • Was ist Hobbyjagd und weitere Fragen und Antworten

    Was ist Hobbyjagd? Ist Jagd Artenschutz? Ist Fallenjagd tierschutzgerecht? Fragen und Antworten zu Wildtieren und zur Jagd Hier alle Fragen und Antworten als PDF Stand Februar 2024 Teil 1 - Fakten zur Jagd allgemein Teil 2 - Füchse und Fuchsjagd Teil 3 - Wildschweine und Schwarzwildjagd Teil 4 - Invasive Arten Teil 5 - Wald und Wild Was verstehen wir unter Hobbyjagd? Die Hobbyjagd ist jede Jagd durch Freizeitjäger, die ohne naturschutzfachliche Zieldefinition, Bewertung und Aufsicht erfolgt oder ohne einen vernünftigen Grund im Sinne des Tierschutzgesetzes. Wie unterscheidet sich der Berufsjäger vom Hobbyjäger? Die Jagd ist die Haupteinkunftsquelle des Berufsjägers. Berufsjäger sind bei staatlichen Forstämtern, bei Jagdverbänden oder wohlhabenden Revierinhabern angestellt. Berufsjäger sind in der Regel ausgebildet, nicht lediglich im Rahmen eines 14-Tage-Crash-Kurses angelernt. Wir lehnen die Berufsjagd ebenso ab, wie die Hobbyjagd, wenn sie nicht naturschutzfachlich, also durch Naturschutzbehörden mit Zieldefinition, Bewertung und Aufsicht durchgeführt oder veranlasst wird. Ein Förster versteht sich im Übrigen fast nie als Berufsjäger, wenngleich er von Berufs wegen einen Jagdschein haben muss. ​ Wie viele Tiere werden im Rahmen der Jagd getötet? Hören - Die Jagdstatistik des Deutschen Jagdverbandes weist mit etwa 4,5 bis 5 Millionen getöteten Wildtieren nur einen Teil der gesamten Jagdstrecke aus. Pro Jahr werden in Deutschland etwa sechs Millionen Tiere im Rahmen der Jagd legal oder illegal getötet. Darunter verzeichnete die Jagdstrecke für das Jagdjahr 2020/21 über 1,2 Millionen Rehe, fast 700.000 Wildschweine über 145.000 Feldhasen (gem. Rote Liste Deutschland 2020 im Bestand gefährdet), 459.000 Füchse, 200.000 Waschbären, über 100.000 Nutrias, 147.000 Dachse und andere marderartige Tiere, fast 303.000 Wildtauben, 338.000 Wildenten und Gänse. Nicht aufgeführt werden z.B. Schwäne, Kormorane oder Graureiher. Außen vor gelassen werden auch über eine halbe Million Rabenkrähen, Elstern und Eichelhäher und nicht zu verschweigen schätzungsweise 100.000 Haustiere, vorwiegend Katzen, aber auch Hunde. Viele Tiere sterben unbemerkt an Verletzungen oder an Bleivergiftung Insbesondere bei Wasservögeln werden durch den Schrotschuss in Vogelschwärme nach Schätzungen von Tierschutzorganisationen etwa 300.000 Tiere so verletzt, dass sie früher oder später daran sterben. Kollateralschäden gibt es auch aufgrund der immer noch vorwiegend bleihaltigen Munition. So hat die Öffentlichkeit in den letzten Jahren immer wieder von Seeadlern erfahren, die aufgrund des Verzehrs von kontaminierten Resten von Wildschweinen oder Rehen qualvoll an einer Bleivergiftung zugrunde gingen. (BR-Beitrag vom 15.3.2021: Steinadler stirbt nach Vergiftung durch Bleimunition ). Der Nabu geht von etwa 150.000 illegal getöteten Vögeln in Deutschland aus, darunter viele Greifvögel. Jäger behaupten, die Jagd ersetze fehlende Wölfe, Bären und Luchse Fakt ist, dass die Bestände von Rehen, Wildschweinen oder Rothirschen nie erheblich durch Beutegreifer wie Wolf, Bär oder Luchs reguliert wurden. Die signifikanten Regulatoren waren immer Nahrungsangebot, Wetterereignisse, Krankheit. Die Nahrung der großen Landraubtiere sind u.a. Rehe und Hirsche. Sie erbeuten vor allen Dingen reaktionsschwache alte und kranke Tiere. Aufgrund der riesigen Reviere von Wolf und Luchs bringt es ein Jäger heutzutage auf der gleichen Fläche auf das 10- bis 15-fache der Beute z.B. eines Luchses. Mehr dazu in unserem Beitrag „Mehr Wölfe – weniger Rehe?“ Jäger behaupten "Jagd sei Artenschutz" Hören (Erstversion) - Fakt ist, dass trotz der intensiven Jagd auf Beutegreifer wie Fuchs oder Waschbär die Artenvielfalt abnimmt und selbst Bestände von Feldhasen und Rebhühnern durch die Jagd nicht einmal stabilisiert werden. Jäger behaupten mittels der Jagd vor allen Dingen gefährdete jagdbare Arten wie Rebhuhn, Fasan oder Feldhase fördern zu wollen. Sie machen das ausschließlich, um sie weiterhin bejagen zu können. 2022 drohte der Landesjagdverband Hessen unterschwellig damit, die Hege für Tierarten, die nicht mehr bejagt werden dürfen, künftig zu unterlassen. Natürliche Feinde wie Fuchs, Waschbär oder Marder hingegen werden von der Jagdlobby als Schädlinge gebrandmarkt und brutal und oft nicht einmal tierschutzgerecht bejagt. Aber dieser „Artenschutz“ ist leicht zu durchschauen: Im Jagdjahr 2020/21 weist die Jagdstrecke hierzulande 2.046 Rebhühner (gem. Rote Liste Deutschland 2020 im Bestand stark gefährdet) aus, 52.074 Fasane (werden für die Jagd gezüchtet und ausgesetzt) und über 145.282 Feldhasen (gefährdet). Im Jagdjahr 2005/2006 sah die Jagdstrecke noch so aus: 11.745 Rebhühner, 445.267 Fasane, 552.882 Feldhasen. Fällt Ihnen etwas auf? Obwohl in diesen 15 Jahren etwa neun Millionen Füchse plus Marder, plus Dachse, plus Waschbären u.a. getötet wurden, ist der Bestand der zu schützenden Arten extrem zurückgegangen. In der Fläche kann die Jagd niemals zum Artenschutz oder gar zur Artenvielfalt auch nur beitragen (u.a. Langgemach T., Bellebaum J. (2005): Prädation und der Schutz bodenbrütender Vogelarten in Deutschland, Vogelwelt 126, 259 – 298). Die Jagdverbände verweisen immer wieder gerne auf den vermeintlichen Erfolg von Vorzeigeprojekten wie dem „Wiesenbrüterschutz im Bremer Blockland“ , bei dem vor allen Dingen Füchse erlegt werden. Zum einen ist ein konkretes, räumlich begrenztes Projekt nicht mit der ansonsten willkürlich stattfindenden Jagd auf Füchse zu vergleichen, zum anderen hat das Aktionsbündnis Fuchs belegt, dass der Bestandszuwachs von Wiesenbrütern im Blockland keinesfalls durch die Jagd auf Fuchs und Co. zurückzuführen ist. Im benachbarten, nicht intensiv bejagten Vergleichsgebiet Niederviehland ergaben sich trotz schlechterer Habitatqualität in etwa die gleichen Bestandszuwächse bei den Wiesenbrütern. Um den Artenverlust aufzuhalten wären derzeit kaum zu erwartende einschneidende Maßnahmen der Politik, vor allen Dingen in der Landwirtschaft, erforderlich. Die Zerstörung von Landschaftsstrukturen zugunsten von „aufgeräumten“ Landwirtschaftsflächen, der Verlust von Brachflächen, Monokulturen soweit das Auge reicht, der intensive maschinelle Einsatz und die Vergiftung von Nahrungsgrundlagen vieler Wildtiere sind die Ursachen des Verlustes der Artenvielfalt. Ohne hier ernsthaft gegenzusteuern, können wir diese Entwicklung nicht aufhalten. Die Tötung von Hunderttausenden von Füchsen, Dachsen, Waschbären zu diesem Zweck ist auch ethisch nicht vertretbar. Sie dient letztlich ausschließlich dem Lustgewinn einer jagenden Minderheit von 0,5 Prozent unserer Gesellschaft. ​ Mehr dazu: Artenschutz mit der Flinte , Fuchsjagd ist kein Artenschutz (mit Literaturquelle) Vom Wiesenvogelschutz im Bremer Blockland Welche und wie viele Tiere werden unter dem Vorwand des Artenschutzes durch Jäger getötet? Tierarten, die unter dem Vorwand des Artenschutzes bejagt werden sind Beutegreifer wie Füchse und Marder, selbst der Dachs, sogenannte invasive Arten wir Waschbär, Marderhund oder Nilgans, Rabenvögel wie Elster oder Eichelhäher u.a. Ein ökologischer Nutzen durch die freiheitliche, sprich willkürliche Jagd auf Beutegreifer oder Vögel für zu schützende Arten kann in der Fläche nicht belegt werden. Im Gegenteil, die „gehegten“ Arten wie Rebhuhn oder Feldhase nehmen seit Jahrzehnten kontinuierlich im Bestand ab. Insgesamt landen so nach der Jagd jedes Jahr etwa 750.000 Beutegreifer inkl. Waschbär und Marderhunde in der Tonne und über eine halbe Million Rabenvögel. Da diese Tiere in der Regel nicht einmal verwertet werden, ist es weder ökologisch noch ethisch vertretbar Jagdzeiten für diese Tierarten freizugeben. Jäger behaupten "Jagd reduziere Wildtierbestände und verhindere die Ausbreitung von Krankheiten" Hören - Fakt ist jedoch, dass die Jagd nur die Bestände der Tierarten reduziert, die gefährdet oder stark gefährdet sind (vgl. Streckenstatistiken DJV) . Dazu gehören in Deutschland zum Beispiel Rebhühner und Feldhasen. Andere Wildtierarten wie etwa Füchse (u.a. Kaphegyi T.A., 2002), Waschbären (Robel R.J. et al. 1990) oder Wildschweine (EFSA 2014) gleichen Verluste durch die Jagd durch mehr Nachwuchs und durch Zuwanderung aus. So sind zum Beispiel bei den Wildschweinen und den Waschbären trotz oder vielleicht sogar wegen der intensiven Jagd die Populationsgrößen über die letzten Jahrzehnte erheblich gestiegen. Bestandsverluste dieser Tierarten verursachen als Gegenreaktion hohe Geburtenraten. Jungtiere sind jedoch für Krankheiten besonders anfällig und schleppen sie zum Beispiel bei der Reviersuche in andere Gebiete ein. So trägt die Jagd dazu bei, dass sich Krankheiten wie Räude oder Staupe oder der Befall mit dem Fuchsbandwurm sogar stärker ausbreiten. Und selbst bei der Afrikanischen Schweinepest ist die intensive Jagd teilweise Mitverursacher des hohen Infektionsgeschehens, wie das Friedrich-Loeffler-Institut immer wieder vermutet (FLI RadarBulletin). Das war so schon der Fall während der Tollwut ab den 1960er Jahren. Man dachte, durch die Jagd die Tollwut ausmerzen zu können. Viel später erst hat man erkannt, dass die Jagd vielmehr zur Verbreitung der Krankheit führte (Debbie, J. 1991) . Erst durch massenhaft per Flugzeug abgeworfene Impfköder konnte man die Tollwut bezwingen (Müller T. et al., 2012). Zahlreiche Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass durch die Jagd letztlich nur die Sozialstrukturen von Fuchs, Waschbär und Co. zerstört werden und das Durchschnittsalter der jeweiligen Population gesenkt wird (Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald 2009 | Robel 1990). Der Kanton Genf zeigt seit 1974, dass auch ohne die Hobbyjagd der Bestand der Wildtiere nicht signifikant zunimmt. Einige angestellte Wildhüter greifen dort ein, wo es zu Konflikten z.B. mit der Landwirtschaft kommt. In Luxemburg ist die Fuchsjagd seit 2015 verboten – in den meisten deutschen Nationalparks übrigens schon viel länger – ohne dass der Fuchsbestand sich in auch nur einem der Fuchsjagd freien Gebiete jemals erhöht hätte. Literaturquellen: Kaphegyi T.A. (2002): Untersuchungen zum Sozialverhalten des Rotfuchses Robel (1990), R.J. et al.: Racoon Populations: Does Human Disturbance Increase Mortality Scientific Report of EFSA 2014: Evaluation of possible mitigation measures to prevent introduction and spread of African swine fever virus through wild boar Debbie, J. (1991): Rabies control of terrestrial wildlife by population reduction. In: Baer, G.M. (Ed.), The natural History of Rabies. CRC Press, Boca Raton FLI / Friedrich-Loeffler-Institut, z.B. RadarBulletin 12/2020 oder 07/2021 Müller T. et al. (2012): SURVIS: a fully-automated aerial baiting system for the distribution of vaccine baits for wildlife, Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift 125, Heft 5/6 Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald (2009): Rotfuchs und Dachs - Raumnutzungsverhalten und Habitatwahl ​ Mehr dazu und weitere Literaturquellen: Fuchsjagd und Fuchsbandwurm , Jagd und Räude Der Deutsche Jagdverband behauptet "Fallenjagd sei tierschutzgerecht" ... und beruft sich dabei auf die AIHTS-Kriterien (s.u.) . - Hören - Die sind aber völlig unzureichend, veraltet und aus einer Vielzahl von Gründen nicht tierschutzkonform. Die gesamten AIHTS-Prüfverfahren laufen weder transparent ab, noch genügen sie wissenschaftlichen Vorgaben und stellen daher in dieser Form keine Verbesserung hinsichtlich etwaiger Tierschutzaspekte dar. Der Deutsche Jagdverband behauptet ja auch, die Jagd an sich sei tierschutzgerecht - was sie in sehr vielen Fällen eben nicht ist. Fakt ist vielmehr, dass die Fallenjagd nicht tierschutzkonform ist. Auch legal aufgestellte Totschlagfallen fangen nicht selektiv, sondern gehen mit einem hohen Verletzungsrisiko einher für alle Tierarten, die sich Zugang zum Fangbunker verschaffen können. Aus diesem Grund sind sie in diversen Bundesländern bereits verboten, zuletzt seit 2021 in Hessen. Lebend fangende Fallen bedeuten Angst und Stress für das gefangene Tier (TVT Merkblatt Nr. 123 ) : Während des Aufenthalts im Fanggerät, während der Entnahme mit einem Schieber (mit dem z.B. der Fuchs zunächst unsanft in einen Fangkorb geschoben wird) und während der Hinrichtung im Fangkorb. Angst ist Leiden (OVG Lüneburg) und stellt für ein Tier eine höhere Belastung dar als für den erwachsenen Menschen (Binder). Wie das Beispiel der Tötung einer Hauskatze zeigt, die Anfang 2021 in einer Falle in Bayern gefangen wurde, ist es längst nicht immer der erste Schuss, der das Tier im Fangkorb tötet. ​ Besonders brutal ist auch Jagd auf Fuchswelpen mittels Jungfuchsfallen. Die Jungtiere werden - bevor sie verhungern oder durch den Jäger getötet werden - bis zu sechs Tage von jeder Versorgung durch die Elterntiere abgeschnitten. Auch verhindert der Fallenjäger die Möglichkeit, dass die Welpen während des oft mehrtägigen Abfangens von der Fähe ausgegraben werden (Hildebrandt, 2011). Weitere Informationen / Literaturquellen: AIHTS: Agreement on Humane Trapping Standards, deutsch: Übereinkommen über internationale humane Fangnormen OVG Lüneburg, 11. Senat, Beschluss vom 15.10.2012, 11 ME 234/12, Rn. 6. (NVwZ-RR, 2013, 182) Binder in Borchers/Luy, Der ethisch vertretbare Tierversuch: Kriterien und Grenzen, S. 244 Christoph Hildebrandt: Möglichkeiten der Besatzsteigerung und Bewirtschaften von Feldhasenbesätzen (2011) Mehr dazu und weitere Literaturquellen in unseren Artikeln zur Fallenjagd und zu Jungfuchsfallen Jagdverbände behaupten, Jagd diene der Lebensmittelgewinnung Hören - Nun, aus Reh, Hirsch oder Wildschwein kann man durchaus wohlschmeckende Lebensmittel gewinnen. Dieses Argument verwenden die Jagdverbände gerne, um der Jagd ein positives Image zu verpassen. Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn Fakt ist, dass von den etwa sechs Millionen Tieren, die im Rahmen der Jagd jedes Jahr auf der Strecke bleiben, die Hälfte überhaupt nicht verwertet wird , weder als Lebensmittel noch sonst wie. Etwa drei Millionen Tiere landen bei der Tierkörperbeseitigung oder werden weggeworfen. Das betrifft nicht nur Füchse, Dachse, Wasservögel oder die als invasiv bezeichneten Tierarten, es trifft auch auf einen Großteil der eingangs genannten Paarhufer (von den Jägern als "Schalenwild" bezeichnet) zu. Denn viele Wildtiere werden auf Gesellschaftsjagden im Rahmen nicht tierschutzkonformer Jagd getötet. Das Fleisch dieser Rehe oder Wildschweine ist nicht oder kaum verwertbar, weil es mit Stresshormonen durchsetzt ist und bitter schmeckt. In Süddeutschland ist übrigens immer noch ein hoher Anteil der Wildschweine radioaktiv verseucht. Der Grund dafür sind – bald 40 Jahre nach Tschernobyl - die hohen Bodenbelastungen mit Cäsium-137. ​ Aus der sogenannten Verzehrstudie des BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung) ergibt sich außerdem, dass für bestimmte Personengruppen eine gesundheitliche Gefahr durch die Bleibelastung im Wild besteht. Weitere Details in unserem Artikel: Über die Hälfte der Jagdstrecke wird nicht verwertet ​ Jagdverbände behaupten „Jäger seien keine Schädlingsbekämpfer“ Hören - Mit den ersten Drückjagden in den 1980er Jahren hat sich das Bild des Jägers grundlegend gewandelt. Die bis dahin weitgehend noch tierschutzkonforme Ansitzjagd auf das Reh oder die Wildsau war auf einmal nicht mehr das Non-Plus-Ultra. Insbesondere von den Forstbetrieben der Bundesländer und von manchem Waldbesitzer wurde nun die Parole „Wald-vor-Wild“ ausgegeben. Den Waldbesitzern ging es jetzt darum, möglichst viele Hirsche und Rehe zu schießen. Die hat man nämlich schon damals als Waldschädlinge gebrandmarkt – fressen sie doch aus der jagdgemachten Not heraus die Rinde an oder die Knospen junger Bäume. ​ Von den Jagdverbänden kam diesbezüglich kein oder nur zaghafter Widerstand. Als im Jahr 2021 das Bundesjagdgesetz - mit dem Ziel noch mehr Rehe zu erschießen - novelliert werden sollte, hieß es zwar noch einmal z.B. vom Bayerischen Jagdverband, dass man sich entschieden (!) dagegen verwehre, dass Jäger in diesem Zusammenhang zu Schädlingsbekämpfern degradiert werden sollten. Dabei ist Bayern seit Mitte der 1980er Jahre ein Vorkämpfer für genau diese wildtierfeindliche Ideologie. Dozenten der Fakultät Wald und Forstwirtschaft der Hochschule Weihenstephan werden mit Aussagen zitiert wie „Nur ein totes Reh ist ein gutes Reh“ oder „Beim Reh brauchst du nicht hinschauen, was es ist. Hauptsache du machst den Finger krumm“. ​ Spätestens mit der aus Osteuropa herannahenden Afrikanischen Schweinepest im Jahr 2018 hat es der Deutsche Jagdverband dann wohl auch widerstandslos akzeptiert, dass Wildschweine ganzjährig, ohne Schonzeit und ohne Rücksicht auf für die Aufzucht erforderliche Elterntiere bejagt werden. Es sind noch nie so viele führungslose Frischlinge in den Winter- und Frühjahrsmonaten verhungert, wie in den letzten Jahren. Zwar sind die Jäger Maulhelden, wenn sie – wie ein Ex-Präsident des Deutschen Jagdverbandes - behaupten: „Aber eins muss klar sein, wir Jäger sind keine Schädlingsbekämpfer,“ Fakt ist aber, dass Jagdverbände über ihre Organe weiter dazu anstacheln, noch mehr Wildschweine zu erlegen, dass sie jeden Streckenrekord bejubeln und dass sie es sind, die die Jägerschaft zu Schädlingsbekämpfern degradieren. ​ Lesen Sie auch: Arme Sau – Tierschutz wird bei der Wildschweinjagd grob vernachlässigt Die waidgerechte Bejagung der Wildsau… Weiter mit ... Teil 2 - Füchse und Fuchsjagd Teil 3 - Wildschweine und Schwarzwildjagd Teil 4 - Invasive Arten Teil 5 - Wald und Wild

  • Haben Füchse natürliche Feinde ... und weitere Fragen

    Haben Füchse natürliche Feinde? Fragen und Antworten zu Wildtieren und zur Jagd Hier alle Fragen und Antworten als PDF Stand Februar 2024 Teil 1 - Fakten zur Jagd allgemein Teil 2 - Füchse und Fuchsjagd Teil 3 - Wildschweine und Schwarzwildjagd Teil 4 - Invasive Arten Teil 5 - Wald und Wild Jäger behaupten, sie jagen Füchse, weil die „keine natürlichen Feinde haben" Hören - Fakt ist, dass Jäger auch in diesem Punkt irren. Füchse haben durchaus natürliche Feinde. Dazu gehören Wolf, Luchs, Uhu und Steinadler. Füchse machen allerdings nur einen unerheblichen Anteil an deren Speiseplan aus. Viele Füchse werden zudem Verkehrsopfer. ​ Fakt ist aber auch, dass sich die Bestände von Füchsen und anderen Beutegreifer selbst regulieren, ohne Überhand zu nehmen. Wesentliche Regulierungsfaktoren sind dabei das Nahrungsangebot im Fuchsrevier und Krankheiten wie Staupe oder Räude. Aktuellstes Beispiel dafür, dass eine unbejagte Fuchspopulation nicht überhandnimmt ist das seit 2015 geltende Fuchsjagdverbot in Luxemburg : Die Zahl der Füchse ist seither weitgehend konstant geblieben, weshalb das Fuchsjagdverbot guten Gewissens von Jahr zu Jahr verlängert wird. Hier hat man übrigens auch festgestellt, dass seit dem Fuchsjagdverbot der Befall der Füchse mit dem Fuchsbandwurm signifikant abgenommen hat. Im Kanton Genf werden Füchse seit 1974 nur in Ausnahmefällen gejagt und dennoch gibt es auch dort nicht zu viele Füchse. So wurden in den zehn Jahren zwischen 2010 und 2019 pro Jahr etwa sieben bis acht Füchse im Rahmen des Spezialabschusses getötet (Jagdstatistik Schweiz ). Auch in den meisten deutschen Nationalparks wird der Fuchs nicht bejagt, ohne dass die Bestände nennenswert zunehmen. ​ Mehr dazu in unserem Artikel: Fuchsjagd wegen fehlender natürlicher Feinde? Welche Krankheiten haben Füchse und welche können sie übertragen? Die häufigsten Krankheiten, mit denen Füchse befallen sein können, sind Räude und Staupe. Nach Kriterien der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) ist Deutschland seit 2008 frei von terrestrischer Tollwut . Den letzten bekannten Tollwutfall unter Füchsen gab es in Deutschland 2006 in Rheinland-Pfalz. Räude ist eine von Milben verursachte Hautkrankheit, die unter Füchsen immer wieder vorkommt. Hunde können mit gängigen Milbenmitteln leicht behandelt werden, beim Menschen können die Räudemilben einige Tage einen Hautreiz hervorrufen, der aber schnell abklingt und außerdem mit Salben gemildert werden kann. Staupe führt bei Füchsen – meist sind es Jungfüchse – zum Tod. Staupe kann auf Haustiere, die nicht dagegen geimpft sind, übertragen werden. Ob ein Fuchs Träger des Fuchsbandwurms ist, lässt sich äußerlich nicht erkennen, da der den Fuchs selber kaum beeinträchtigt. Fuchsbandwurm-Erkrankungen des Menschen sind extrem selten: Bundesweit erkranken pro Jahr etwa 30 bis 40 Personen an der sogenannten alveolären Echinokokkose, das sind weniger, als es Lottomillionäre gibt oder durch Jagdunfälle zu Schaden kommen. Mehr dazu: Leitfaden Fuchs | Keine Tollwut mehr unter Deutschlands Füchsen | Gesundheitsrisiken durch Wildtiere gering Jäger behaupten, Jagd reduziere das Risiko des Bandwurmbefalls von Füchsen Fakt ist zunächst einmal, dass die durch den Fuchsbandwurm übertragene Krankheit „alveoläre Echinokokkose“ extrem selten ist. Deutschlandweit gibt es gemäß Robert-Koch-Institut durchschnittlich 30 bis 40 Neuerkrankungen pro Jahr. Wahrscheinlicher ist es da, bei einem Jagdunfall zu Schaden zu kommen oder im Lotto einen Sechser zu haben. Die alveoläre Echinokokkose ist in Europa eine der seltensten Zoonosen (von Tieren auf Menschen übertragene Krankheit) überhaupt. Die Befallsrate der Füchse mit dem Fuchsbandwurm durch die Jagd zu reduzieren ist quasi unmöglich. Eine aktuelle Studie aus 2017 des französischen Forschers Comté und seiner Kollegen belegt erneut, dass durch die Fuchsjagd die Befallsrate der Füchse erhöht und somit durch die Jagd das Risiko für den Menschen am Fuchsbandwurm zu erkranken sogar steigt. Dagegen geht die Befallsrate der Füchse in Luxemburg zurück, dort wird der Rotfuchs seit 2015 nicht mehr bejagt. Gemäß der Umweltministerin Carole Dieschbourg hat sich der Befall von Füchsen mit dem Fuchsbandwurm in Luxemburg zwischen 2014 und 2020 von 40 auf 20 Prozent reduziert. Im Rahmen eines Feldversuches mit Wurmkuren am Starnberger See konnte der Befall mit dem Bandwurm sogar gegen Null gebracht werden. ​ Mehr dazu: Intensive Fuchsjagd ist ein Krankheitsrisiko für Menschen | Wie hoch ist das Risiko durch Füchse zu erkranken? Jäger behaupten, die Jagd auf Füchse und andere Beutegreifer sei zur Regulierung der Bestände erforderlich Diese Behauptung ist eine bereits vielfach durch wissenschaftliche Studien und großflächige Feldversuche widerlegte Fehlinformation. Fakt ist, dass die Selbstregulierung bei den sogenannten Beutegreifern hervorragend funktioniert – wenn man sie lässt! Dass zeigt nicht zuletzt das Beispiel Luxemburg , wo trotz des seit 2015 geltenden Fuchsjagdverbots die Bestände auf gleichem Level bleiben. Selbstregulierung bedeutet nicht, dass sich der Bestand selbstständig auf ein unnatürlich niedriges Niveau reduziert, sondern dass er sich auf einem den Umweltbedingungen angepassten Niveau einpendelt. ​ Jagd reguliert die Fuchspopulation nicht, sie führt lediglich zu einer Senkung des Durchschnittsalters des Bestands. Denn auch hohe Verluste durch die Jagd werden durch Zuwanderung aus angrenzenden Gebieten sowie steigende Geburtenraten schnell kompensiert. Auch unter den aktuellen Umweltbedingungen in unserer mitteleuropäischen Kulturlandschaft ist die Jagd auf den auf Beutegreifer weder notwendig noch sinnvoll. Es gibt keine Indizien dafür, dass Bejagung in Fläche eine reduzierende oder „regulierende“ Wirkung auf Fuchs- oder Waschbärenbestände hat; vielmehr zeigen Studien sehr konsistent, dass Jagd weder Fuchs- noch Waschbärenbestände reduziert. Wissenschaftliche Literatur zur Populationsdynamik (Auswahl): Hewson, R. (1986): Distribution and density of fox breeding dens and the effects of management, Journal of Applied Ecology 23, 531-538. Baker, P. / Harris, S. (2006): Does culling reduce fox (Vulpes vulpes) density in commercial forests in Wales, UK? European Journal of Wildlife Research 53 (2), 99-108. Rushton, S.P. / Shirley, D.F. / Macdonald, D.W. / Reynolds, J.C. (2006): Effects of culling fox populations at the landscape scale: a spatially explicit population modeling approach, Journal of Wildlife Management 70, 1102-1110. Webbon, C.C. / Baker, P.J. / Harris, S. (2004): Faecal density counts for monitoring changes in red fox numbers in rural Britain, Journal of Applied Ecology 41, 768-779. Baker, P.J. / Harris, S. / Webbon, C.C. (2002): Effect of British hunting ban on fox numbers, Nature 419 (6902). Beyer, G. (2004): Wildtiermanagement in deutschen Nationalparken: Eine Herausforderung für den Naturschutz. In: Von der Jagd zur Wildbestandsregulierung: Muss in den Wildbestand im Nationalpark Eifel eingegriffen werden? Symposium am 13. Mai 2004 in Monschau-Imgenbroich, NUA Heft Nr. 15. ROBEL, R.J. et al.: Racoon Populations: Does Human Disturbance Increase Mortality? In Transactions of the Kansas Academy of Science 93 (1-2), 1990, S. 22-27 Jäger behaupten, Fuchsjagd sei tierschutzgerecht Fakt ist, dass etliche Studien das Gegenteil belegen: So weist eine englische Studie nach, dass aufgrund der mangelnden Treffsicherheit vieler Jäger auf jeden getöteten Fuchs ein verletzter Fuchs kommt (Fox, N., 2005) . Bei der Baujagd werden Füchse und Dachse an einem Ort attackiert, der von ihnen als vermeintlich sicheres Rückzugsrefugium genutzt wird und zur Jungenaufzucht dient. Bei Kämpfen zwischen Hund und Wildtier kommt es immer wieder zu erheblichen Verletzungen auf beiden Seiten (Bolliger G., Gerritsen V., Rüttimann A., 2010) . Gerade bei dieser Jagdmethode wird häufig auch das Gesetz umgangen, indem zunächst die Welpen und dann die geschützten Elterntiere getötet werden. Fuchsrüden spielen bei der Jungenaufzucht eine bedeutende Rolle. Dennoch werden sie gerade während der Paarungszeit intensiv bejagt. Ein nach erfolgter Paarung getöteter Fuchsrüde steht nicht mehr für die Versorgung seiner Familie zur Verfügung, wodurch Überlebenschancen und Konstitution von Füchsin und Welpen erheblich beeinträchtigt werden (Vergara V., 2001) . Vermeintlich „sofort tötende” Schlagfallen führen häufig zu schweren Verletzungen, insbesondere der Vorderläufe. Die Jagd mit sogenannten Lebendfallen führt nicht selten zu erheblichem Stress für das gefangene Tier (TVT Merkblatt Nr. 123 ) . ​ Literaturquellen: Fox, N. et al. (2005): Wounding rates in shooting foxes (Vulpes vulpes). Animal Welfare UK Bolliger G., Gerritsen V., Rüttimann A. (2010): Die Baujagd unter dem Aspekt des Tierschutz- und Jagdrechts, Gutachten (Schweiz) Vergara, V. (2001): Comparison of parental roles in male and female Red Foxes, Vulpes vulpes, in southern Ontario. Canadian Field Naturalist 115(1), 22-33 Patt, C. (2021): Tierschutzrechtliche Probleme bei der Fallenjagd ​ Mehr dazu in unseren Artikeln zur Tierschutzrelevanz der Fuchsjagd und zur Baujagd Weiter mit Teil 1 - Fakten zur Jagd allgemein Teil 3 - Wildschweine und Schwarzwildjagd Teil 4 - Invasive Arten Teil 5 - Wald und Wild

  • Waschbären-Patenschaft - eine zweite Chance

    Waschbären-Pate werden | Wildtieren helfen Mit einer Dauerspende Waschbären-Pate oder Patin werden und mehr erreichen - Waschbären Patenschaft - eine zweite Chance ​ ​ Wildtierschutz Deutschland e.V. ist gemeinnützig Spenden können von der Steuer abgesetzt werden. Sie spenden dauerhaft für in Not geratene Waschbären. Spendenquittung automatisch im Februar des Folgejahres​​ ​ nach oben

  • Wildtierschutz Deutschland e.V. | Niedersachsen

    Kritische Beiträge zur Jagd ... und mehr in Niedersachsen Aktuelles zu Wildtieren, Jagd und Naturschutz von Wildtierschutz Deutschland e.V. - Niedersachsen 27. März Schnellschüsse in Niedersachsen: Eilantrag zur Aussetzung des Abschusses eines Wolfes Appell für den strengen Schutz der Wölfe in Europa zeichnen | mit Update vom 30.03.2024 Hören | Am vergangenen Wochenende wurde ein... 13. März Nachtjagdtechnik – zweifelhafter Nutzen für den Tier- und Naturschutz Hören | Nachdem in Baden-Württemberg, Niedersachsen und zuletzt in Schleswig-Holstein bei der Bejagung von als invasiv eingestuften... 7. März Neuer Infodienst Wildtiere für politische Entscheidungsträger Hören | Gemeinsam mit dem Bund gegen Missbrauch der Tiere, der Deutschen Juristischen Gesellschaft für Tierschutzrecht und dem... 14. Feb. Jagd hilft dem Naturschutz nicht - ein Blick auf den Naturschutztöter Hören - | Naturschutztöter töten den Naturschutz? Aber nicht doch, im Gegenteil: Sie töten für den Naturschutz! Naturschutztöter sind... 9. Feb. Fundstücke - Füchse in der Schotenheide ... über die Rolle des Fuchses im Ökosystem Hören - |Nur wenige Gehminuten von unserem Haus entfernt beginnt die Schotenheide, ein... 7. Feb. Sonntagsspaziergang im Moor - auf den Spuren der Wölfe Hören - Zwischen der Allermarsch im Norden und dem hügeligen Rand der Hannover­schen Moorgeest im Süden liegt das Lichtenmoor, eine... 14. Jan. Fuchsjagd: Wenn die Not der Füchse am größten ist Wahrheit oder Lüge - das Dilemma der Jäger Hören - „Ich schieße jeden Fuchs, den ich sehe!“, das sagt der Berufsjäger Paul Rößler. Wer... 29. Okt. 2023 Worum geht es bei der Jagd? Klartext von Raubwildjäger Paul Rößler Hören - Mut zur Ehrlichkeit beweist der Niederwild- und Raubwildjäger Paul Rößler in seinem aktuellen Bericht vom 28.10.2023 in der... 12. April: Die Beschwerde des NLWKN, einer Behörde des Umweltministerium Niedersachsen, gegen die Aufhebung der Genehmigung zum Schnellabschuss eines Wolfes wurde heute vom Oberverwaltungsgericht Lüneburg unumstößlich abgewiesen. Eine Klatsche auch für die Umweltministerkonferenz, die das Schnellabschussverfahren beschlossen hatte. Dem Eilantrag der GzSdW wurde voll entsprochen. ​ 5. April: Die Gesellschaft zum Schutz der Wölfe berichtet in ihrer heutigen Pressemitteilung, dass ihrem Eilantrag zur Aussetzung der Genehmigung zum Schnellabschuss eines Wolfes durch das VG Oldenburg stattgegeben wurde. Bereits gestern hat das Niedersächsische Umweltministerium mitgeteilt, dass man aufgrund mehrerer Eilanträge die Genehmigung bis zur rechtlichen Klärung aussetze. 26. März: Erstmals wird in Deutschland eine Ausnahmegenehmigung zum Abschuss eines Wolfes nach dem neuen Schnellabschussverfahren erteilt. Warum die Genehmigung in Niedersachsen möglicherweise gegen artenschutz- und gegen tierschutzrechtliche Normen verstößt und welche Gesellschaft noch am Tag der Bekanntgabe einen Eilantrag zum Aussetzen der Genehmigung gestellt hat, erfahren Sie hier . 13. Oktober 2023: Nach der Erhebung der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) gibt es in Deutschland Ende des Berichtsjahres 2022/2023 etwa 1339 Wölfe . Wildtierschutz Deutschland geht davon aus, dass Deutschland Habitate für bis zu 5000 Wölfe bietet. Lesen Sie hier, wo die meisten Rudel leben und was die häufigste Todesursache von Wölfen in Deutschland ist.

  • Warum Wildtierschutz sich für Füchse einsetzt

    Fuchsjagd beenden! Dieses Hobby schafft Leid und keinen Artenschutz. Warum Wildtierschutz Deutschland sich für Füchse einsetzt Weit über 400.000 Füchse werden in Deutschland jedes Jahr von Jägern getötet. Der Rotfuchs ist eine der wenigen einheimischen Tierarten, die in vielen Bundesländern ganzjährig bejagt werden. Dabei sind auch besonders tierquälerische Jagdpraktiken wie die Baujagd, die Fallenjagd oder die Abrichtung von Jagdhunden an lebenden Füchsen an der Tagesordnung. Infolge fehlender oder viel zu kurzer Schonzeiten sterben viele Fuchswelpen qualvoll, weil ihre Eltern erschossen werden, oder sie werden selber bereits beim Spiel am Bau gefangen und getötet. Die Jagd kann den Fuchsbestand nicht regulieren Als Rechtfertigung für die starke Bejagung wird von vielen Jägern angeführt, man müsse die Zahl der Füchse „regulieren“, etwa, um der Ausbreitung von Krankheiten Einhalt zu gebieten oder seltene Tiere zu schützen. Tatsächlich kann man die Fuchsdichte mit jagdlichen Mitteln jedoch nicht beeinflussen: Je mehr Füchse durch Jagd oder Unfälle sterben, desto stärker steigt die Geburtenrate. Andersherum führt eine sinkende Sterblichkeit durch soziale Regulationsmechanismen der Fuchspopulationen zu weniger Nachwuchs. „Geburtenbeschränkung statt Massenelend“, kommentierte dies einst der Biologe Erik Zimen. Dass es auch ohne Fuchsjagd funktioniert, zeigt uns das Beispiel Luxemburg: Dort wird der Fuchs seit 2015 nicht mehr bejagt. Die Zahl der Füchse ist seitdem weitgehend konstant geblieben. Ebenso in den vielen deutschen Nationalparks, in denen der Fuchs nicht bejagt wird. ​ Die Zahl der Rebhühner, Feldlerchen und Feldhasen ist in den letzten Jahrzehnten nicht wegen Fuchs & Co. dramatisch zurückgegangen, sondern durch den Verlust ihrer Lebensräume und der Nahrungsgrundlagen. Studien zeigen, dass die intensive Fuchsjagd bedrohten Tierarten nicht hilft; oft zeigen sich sogar gegenteilige Effekte, etwa, weil mit der Jagd erhebliche Störungen einhergehen. Auch ist belegt, dass, wenn der Fuchs als Prädator ausfällt, kleinere Beutegreifer wie Marder oder am Ende die Wanderratte die Prädation z.B. von Vogeleiern übernimmt. Der Fuchs als Gesundheitspolizist Durch die Jagd können Tierkrankheiten wie Räude oder Staupe oder der Befall mit dem Fuchsbandwurm nicht eingedämmt werden. Im Gegenteil, erst 2017 belegte eine breit angelegte internationale Studie erneut, dass dort, wo Füchse intensiv gejagt werden, sogar mehr Füchse mit dem Fuchsbandwurm befallen sind. Die einzig wirksame Methode, den Fuchsbandwurm einzudämmen, ist die Verabreichung von entsprechenden Entwurmungsködern: Im Rahmen eines Feldversuches mit Wurmkuren am Starnberger See konnte der Befall mit dem Bandwurm sogar gegen Null gebracht werden. Vom Fuchs ausgehende Risiken für den Menschen werden infolge gezielter Panikmache seitens der Jagdverbände weit überbewertet: Deutschland gilt seit 2008 als frei von Tollwut (Ausnahme: Fledermaus); am Fuchsbandwurm erkranken jährlich etwa 30 bis 40 Personen in Deutschland – sehr viel weniger, als bei Jagdunfällen zu Schaden oder zu Tode kommen. Eine aktuelle Studie des Niederländers Tim R. Hofmeester et al. zeigt dagegen, dass Füchse das Risiko für eine Ansteckung des Menschen mit der Lyme-Borreliose reduzieren können. Ihre Aktivitäten führen offenbar dazu, dass Mäuse weniger stark von Zecken befallen sind und diese Zecken seltener Träger der Borreliose-Erreger sind. In der Tierwelt nehmen Füchse als Aasvertilger und durch die Erbeutung kranker und schwacher Tiere ohnehin eine wichtige Rolle als Gesundheitspolizist ein. Leider werden die Ökosystemleistungen des Rotfuchses sehr selten gewürdigt. Wo der Fuchs nicht bejagt wird, bleibt die Zahl der Füchse trotzdem konstant Von einer wie auch immer gearteten Notwendigkeit Füchse zu bejagen, kann also keine Rede sein. Sehr eindrucksvoll zeigen dies auch die immer zahlreicher werdenden Gebiete, in denen die Fuchsjagd bereits verboten ist. In Luxemburg etwa, wo Füchse seit 2015 nicht mehr bejagt werden, haben weder die Fuchspopulation noch die Häufigkeit von Wildtierkrankheiten zugenommen. Auch aus dem Schweizer Kanton Genf, wo seit 1974 keine Hobbyjagd mehr stattfindet und nur wenige Füchse im Rahmen eines Spezialabschusses getötet werden, gibt es keine ungebremste Vermehrung von Füchsen. Wenn die jungen Füchse samt Mutter nicht mittels scharfer Bauhunde aus ihrem vermeintlich sicheren Rückzugsort vor die Flinten der Jäger "gesprengt" werden, werden sie vor ihrer Wurfhöhle mit Drahtgitterfallen gefangen und anschließend getötet. Bild: René Schleichardt Abschaffung der Fuchsjagd längst überfällig Wir tolerieren nicht, dass diese intelligenten, sozialen und für Mensch und Natur nützlichen Tiere der Willkür einer kleinen Bevölkerungsgruppe ausgeliefert sind, die – wie Online- und Printmedien unmissverständlich zeigen - Freude an ihrer Tötung besitzt. Die Fuchsjagd ist untrennbar mit sinnloser Tierquälerei und nachhaltiger Schädigung der Natur verbunden. Eine rechtliche Stellungnahme der Deutschen Juristischen Gesellschaft für Tierschutzrecht e.V. (DJGT) kommt zu dem Schluss, dass es für die Fuchsjagd keinen vernünftigen Grund im Sinne des Tierschutzgesetzes gibt. ​ +++ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ Petition Baujagd und Schliefenanlagen Weitere Artikel zur Fuchsjagd und zu Füchsen Fragen und Antworten zur Fuchsjagd Ausführliche Erläuterungen und Literaturquellen

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    Hilfe für verletzte Wildtiere - Postleitzahl 5 Wildtierauffangstationen und Pflegestellen in Ratgeber: Was bei Wildtiernotfällen beachtet werden sollte Wildvogelhilfe : Der FB-Gruppe beitreten, Foto des Vogels posten, Umstände erläutern - schnelle sachkundige Hilfe! +++++++++++++++++ Fledermaus-Betreuer in Nordrhein-Westfalen , bitte diesem Link folgen in Rheinland-Pfalz: Pflegestellen oder Beratung ​ 50733 Köln Fledermausauffangstation und Pflege, susanneroer@arcor.de, T. 0221 9771766 , gerne zwischen 8 -22 Uhr! In dringenden Fällen: 015117867470 ​ 51399 Burscheid Reh-Kitze und adulte Tiere . M. 0176 38 583 439 ​ 51427 Bergisch Gladbach Eichhörnchen, Bilche. M. 0159 03 077 565 ​ 51503 Rösrath Greifvogelpflegestation Rösrath , Kammerbroich 67, T: 0173 855 27 64 (Dr. Dirk Sindhu) ​ 52511 Heinsberg Private Wildvogelhilfe Karen Bülles , Mauersegler, Schwalben, Spechte, Singvögel, Greifvögel und Eulen . Nicht unterbringen können wir Wasservögel, Schreitvögel und Tauben. Bitte möglichst mit Bild des Vogels melden unter privateWildvogelhilfe@gmail.com oder M. 0171 373 6391 53547 Breitscheid-Siebenmorgen Förderverein NABU Wildtierpflegestation e.V. , Oliver Meier, Rosenstraße 17a, T: 02638 94 92 40 53783 Eitorf (Ortsteil Bach) Wildvogelhilfe Rheinland , T: 02243 / 847 35 55 , alle Vögel (Ausnahme: Greifvögel): Wasservögel, Schreitvögel, Singvögel, Rabenvögel, (Mauer-)Segler, Schwalben, Tauben u.a. Keine Abgabe von Wildvögeln ohne telefonische Vereinbarung! E-Mail: i nfo@wildvogelhilfe-rheinland.de ​ 54317 Lorscheid private Pflegestelle für Gartenschläfer, Siebenschläfer, Igel . Auch Aufzucht. M. 0176 22 06 32 46 54439 Saarburg Wildtierzentrum – Pflege und Artenschutz e.V ., fast alle heimischen Wildtiere (keine Wildschweine). T. 06581 99 600 10 55124 Mainz-Gonsenheim Wildpark Gonsenheim, nur Greifvögel und Eulen , T. 06131-123350 , M. 0176-23311066 ​ 56566 Neuwied Greifvögel , Zoo Neuwied , Waldstraße 160, T: 02622 904 60 ​ 56637 Plaidt Wildtierpflegestation Koblenz e.V. , Familie Bravetti, T. 0171 47 902 04 ​ 56729 Kirchwald Wildvogel- und Igelpflegestation Kirchwald e.V. , Auf der Bachhell 1, T: 0160 96 71 40 64 ​ 57632 Burglahr Fledermaus -Auffangstation. M. 015782285144 58455 Witten (Farb-) Ratten allen Alters und Geschlechts, verletzte Ratten, verwaiste Jungtiere (wenn grade eine Amme da ist). Bitte keine Anfragen für andere Tierarten. M. 0176 43 369 823 ​ 58695 Menden Wildkaninchen , www.bunnyhilfe.de ​ 59457 Werl Wildtierschutzverein KiTiNa e.V., Füchse, Wildvögel, auch Greife, www.kitina-werl.de , T. 0160 156 97 23 59505 Bad Sassendorf – Lohne Telefon 02921 528 30 (AG Biologischer Umweltschutz), Greifvögel und Eulen ​ 59510 Lippetal private Auffangstation für Eichhörnchen , M. 0162 6321540 ​ 59889 Eslohe (OT Bremke) Privatstation Eslohe : Eichhörnchen und Bilche (Siebenschläfer, Gartenschläfer, Haselmaus u.a.), M. 0157 85 331 137 Privatstation Sauerland : Feldhasen , M. 0157 85 331 137 Wildtierhilfe Sauerland e.V. : Wildvögel, Greifvogel, Fledermausschutz , Marder. M. 0176 55 676 534 ​ ​ Weitere Igel-Pflegestellen PLZ 5 ​ Wildvogelhilfe : Der FB-Gruppe beitreten, Foto des Vogels posten, Umstände erläutern - schnelle sachkundige Hilfe! Vorherige PLZ Ergänzungsvorschläge? Schreiben Sie uns . Nächste PLZ

  • Wildtierschutz Deutschland e.V. | Sachsen

    Kritische Beiträge zur Jagd ... und mehr in Sachsen Aktuelles zu Wildtieren, Jagd und Naturschutz von Wildtierschutz Deutschland e.V. - Sachsen 13. Oktober 2023: Nach der Erhebung der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) gibt es in Deutschland Ende des Berichtsjahres 2022/2023 etwa 1339 Wölfe . Wildtierschutz Deutschland geht davon aus, dass Deutschland Habitate für bis zu 5000 Wölfe bietet. Lesen Sie hier, wo die meisten Rudel leben und was die häufigste Todesursache von Wölfen in Deutschland ist. ​ 25. Juli: Lothar Wieler, Veterinär und Ex-RKI-Chef, schürt Angst vor Stadtfüchsen und disqualifiziert sich mit wissenschaftlich nicht haltbaren Behauptungen, in denen er vor vermeintlichen Gefahren, die von Stadtfüchsen ausgehen sollen, warnt. Was Biologen, eine Tierärztin und eine Fuchsexpertin dazu sagen, erfahren Sie in unseren Beiträgen Stadtfüchse I und Stadtfüchse II . ​ 24. Juni: Am 23. Juni veranstaltete das Netzwerk Fuchs, welches u.a. vom Aktionsbündnis Fuchs und von Wildtierschutz Deutschland unterstützt wird, Mahnwachen in vielen Landeshauptstädten - darunter in Dresden - und in Bautzen. Hintergrund ist die Forderung des Verbots der Baujagd und der entsprechenden Prüfung von raubwildscharfen Hunden mit lebenden Füchsen in Schliefanlagen: Hintergrundinformationen 12. März Reh und Hirsch bringen Artenvielfalt in Wald und Offenland Hören | Die wilden Pflanzenfresser unserer Breiten (sogenannte "Herbivoren"), also Rehe, Hirsche u.a. sind wiederkäuende Paarhufer... 7. März Neuer Infodienst Wildtiere für politische Entscheidungsträger Hören | Gemeinsam mit dem Bund gegen Missbrauch der Tiere, der Deutschen Juristischen Gesellschaft für Tierschutzrecht und dem... 7. März Wie überleben Rehe und Hirsche den nahrungsarmen Winter? Hören | Die Frage nach Winterfütterung wird kontrovers diskutiert. Häufig ist die Ablehnung von Winterfütterung mit der Vorstellung... 13. Feb. Straftat Tierrettung – vom Helfer zum Wilderer Was Sie unbedingt bei der Aufnahme von in Not befindlichen Wildtieren berücksichtigen sollten. Hören | Wer einem verletzten Wildtier... 11. Dez. 2023 Baujagd: Rechtswidrig und ineffizient Petition: Tierquälerische Baujagd und Jagdhundeausbildung mit lebenden Füchsen (mit vielen weiterführenden Links) Hören - Am Beispiel... 12. Okt. 2023 Der Bestand der Wölfe in Deutschland wächst nur langsam Appell für den strengen Schutz der Wölfe in Europa zeichnen Hören - Das erste Wolfsrudel nach der Ausrottung der Art in Deutschland gab... 12. Sept. 2023 Wald vor Wild - oder Krieg gegen Wildtiere Hören - Wald vor Wild ist eine Ideologie, die auch mit „Krieg gegen Wildtiere“ übersetzt werden kann. Bayern ist der Protagonist der von... 6. Juli 2023 Jagd auf Fuchsfamilie an Dresdener Grundschule Wichtiges Update 7. Juli: Hören - Wir konnten erreichen, dass die Fuchsfallen an der Grundschule Dresden-Löbtau heute deaktiviert...

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