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Suchergebnisse Wildtierschutz Deutschland - Hobbyjagd abschaffen

541 Ergebnisse gefunden für „“

Blogbeiträge (461)

  • Wildtierstation schließen... oder retten!

    Hören | Seit 13 Jahren konnten Ilka und David in der Wildtierstation Hünfelden – unweit von Limburg (Hessen) – tausenden Wildtieren eine zweite Chance geben: Eichhörnchen und Feldhasen, Füchsen und Dachsen, Schwalben und Eulen, Wildkatzen und Rehkitzen. Doch jetzt stehen sie vor der Entscheidung, die Station für immer zu schließen oder eben eine andere Lösung zu finden. Die helfenden Hände der Eltern sind einfach nicht mehr so stark, dass sie einen Großteil der Rundumpflege stemmen können. Für externe Helfende ist die Station nicht ausgestattet. Gemeinsam haben wir mit Ilka, die das professionelle Herzstück der Wildtierstation ist, beraten und auch eine Lösung gefunden: Sie wird sich ab Juli als Wildtierpflegerin für Wildtierschutz Deutschland beruflich in Vollzeit den Tieren der Wildtierstation widmen; zugunsten dieser Tätigkeit wird sie aus ihrer bisherigen Arbeit in diesen Job wechseln. Wir sind sehr erleichtert darüber, dass sich im Sinne der Tiere diese Lösung gefunden hat. So können wir das Fortbestehen und die Qualität dieser wichtigen Station gewährleisten und zukünftig noch viel für den praktischen Wildtierschutz tun. Die Sache hat noch einen kleinen Haken: Die Finanzierung der Vollzeitstelle ist noch nicht langfristig gesichert. Um die Wildtierstation mit Ilka übergangslos fortführen zu können, haben wir einen offenen Finanzbedarf von 4.000 Euro pro Monat! Das sind 200 Tierfreunde, die jeweils 20 Euro pro Monat spenden oder 400 Unterstützer, die 10 Euro pro Monat spenden. Schaffen wir das? Schaffen wir es, die Wildtierstation dauerhaft zu retten? Das Land Hessen, in dessen Auftrag Ilka in Not geratene Wildkatzen aufnimmt und auf die Auswilderung vorbereitet, hat in den letzten Jahren in dieser Hinsicht leider nichts auf die Beine gestellt. Ich glaube fest daran, dass wir das gemeinsam mit Ihnen schaffen! Jede regelmäßige Spende ist ein großartiger Beitrag, um uns Planungssicherheit und den vielen kleinen und großen Tieren auch in Zukunft eine zweite Chance zu geben. Falls Sie helfen wollen und können, nutzen Sie für die Rettung der Wildtierstation Hünfelden bitte das eigens dafür eingerichtete Spendenformular.

  • Schliefenfuchs Zorro: Stereotypien deuten auf erhebliches Leid hin

    Hören | Das ist Zorro, er teilt sich das Gehege mit Vossy in einer Schliefenanlage im Westmünsterland nahe der niederländischen Grenze. Seit knapp zwei Jahren ist er in dem rund 40 m² großen Zwinger eingesperrt. Dort hält er sich so gut versteckt, dass wir ihn erst fünf Monate später als seine Mitgefangene, die Füchsin Vossy, entdeckten. Es war reiner Zufall, als sich hinter Vossys Ohren ein weiteres Paar Ohren abzeichnete. Wie immer lag Vossy auf dem Holzstück und dahinter hatte sich Zorro verkrochen. Zu lange blieb er unbemerkt, entdeckt haben wir ihn am Heiligen Abend 2022. Wir waren erstmal froh, dass die beiden Füchse sich hatten, und die Vorstellung, dass sie an Weihnachten nicht einsam waren, zauberte uns wenigstens an diesem Tag ein Lächeln ins Gesicht. Bei der Sichtung unserer Aufnahmen verglichen wir die Welpenbilder aus dem Sommer miteinander und stellten fest, dass beide Füchse etwa zum gleichen Zeitpunkt in die Anlage gelangt waren. Wir fragten uns schon damals, ob man sie der Natur entnommen hatte, denn woher sollten sie sonst kommen? Zorro ist außerordentlich scheu und reagiert prompt und unangemessen auf jedes noch so kleine Geräusch, entweder mit Flucht oder indem er permanent im Kreis herumläuft. Dabei hechelt er stark und seine Zunge hängt heraus. Diese Wiederholungsbewegungen sind automatische zwanghafte Verhaltensweisen. Sie scheinen starr und unveränderlich zu sein und keinem ersichtlichen Ziel zu folgen. Wie auch bei Menschen sind Bewegungsstereotypien pathologisch und können nicht einfach abgestellt werden. Sie werden vorrangig als eine psychische Störung bewertet. Petition: Tierquälerische Baujagd und Jagdhundeausbildung mit lebenden Füchsen Diese Verhaltensauffälligkeiten lassen sich gehäuft bei eingesperrten Wildtieren beobachten. Ergebnisse gehirnphysiologischer Messungen konnten bei Tieren emotionale Zustände des Leidens nachweisen, die zu vegetativen Störungen, Stereotypen, chronischen Ängsten, Depressionen, Apathie und/oder anderen Zuständen des Verlustes der Kontrolle über natürliche Verhaltensweisen führen (Richter 2004). Es können mehrere Auslöser miteinander interagieren. So kann chronischer Stress durch reizarme Haltung sich unter Umständen erst dann in Form von Stereotypien auswirken, wenn ein akuter Stressor dazukommt (z. B. Schliefenübungen). Insbesondere wiederkehrende oder länger andauernde traumatische Erfahrungen können zu Stereotypien führen. Zorro scheint in besonderem Maße unter den Haltungsbedingungen und den Trainings- und Prüfungseinheiten zu leiden. Die sichtbaren Stresssymptome, wie geduckte angespannte Körperhaltung, Hecheln, weit aufgerissene Augen, höhere Durchblutung (mit der Wärmebildkamera erkennbar), sowie pathologische Verhaltensweisen sind eindeutige Signale für psychisches Leiden bei Zorro, was in der Folge auch physisches Leiden nach sich zieht. Das Tierschutzgesetz verbietet es, einem Tier ohne vernünftigem Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zuzufügen. Zorro wird, wie auch Vossy und weitere Schliefenfüchse, wiederholt erheblichem Leiden ausgesetzt. Für ihn gibt es im Kessel des Tunnelsystems kein Entkommen. Er wird vom Hund bedrängt und in Todesangst versetzt, denn diese Angst- und Fluchtreaktion des Fuchses ist Bestandteil jeder Übung oder Prüfung. Stressphysiologisch ist keine Gewöhnung möglich. Für uns ist es nur schwer auszuhalten, dass Zorro, obwohl er dringend Hilfe und Behandlung benötigt, weiterhin dieses Leid ertragen muss. Wir werden dies nicht länger tolerieren und haben selbstverständlich das zuständige Veterinäramt dazu informiert. Wir hoffen sehr, dass Zorro nun endlich geholfen wird und er, sowie seine Leidensgenossin Vossy, in eine geeignete Wildtierstation aufgenommen werden. +++ Links mit wissenswerten Informationen zum Thema: Das stille Leid der Füchsin Vossy Alles über Baujagd und Schliefenanlagen - mit Petition Fragen und Antworten zur Fuchsjagd Literaturquellen: Richter, U (2004), Komplexität und Reduzierbarkeit von Stereotypien Düpjan, S., Puppe, B., Abnormales Verhalten mit dem Schwerpunkt Stereotypien – Indikator für Leiden und beeinträchtigtes Wohlbefinden? in Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift 129, Heft 3/4 (2016), Seiten 9–102 Schliefenanlagen und Baujagd existieren im Verborgenen. Das Netzwerk Fuchs klärt gemeinsam mit vielen verschiedenen Tierschutzorganisationen durch die Kampagne „SOS Schliefenfuchs“ über das Leid durch Schliefenanlagen und Baujagd auf, damit beides endlich verboten wird. Die Bevölkerung soll und wird erfahren, was den Füchsen in Schliefenanlagen und durch die Baujagd angetan wird. Wir fordern ein Verbot der Baujagd, die Schließung aller Schliefenanlagen und die artgerechte Unterbringung bzw. wenn möglich, die fachgerechte Auswilderung der Schliefenfüchse. Schliefenanlagen verbergen sich meistens auf den Grundstücken von Teckel- oder Terrierclubs. Oftmals sind diese von hohen Zäunen oder Sichtschutzwänden vor Blicken der Öffentlichkeit geschützt oder liegen an abgelegenen Orten (z. B. in Wäldern). Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob es sich um eine solche Anlage handeln könnte, schicken Sie uns gerne den Standort an ms@wildtierschutz-deutschland.de. Wir überprüfen ihn auf unserer deutschlandweiten Karte. Ihre Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt.

  • Was Sie für in Schliefenanlagen leidende Füchse tun können

    Hören | Viele Menschen sind bewegt vom Schicksal der Füchse, die in Schlief(en)anlagen schlecht gehalten und immer wieder für Übungen mit Jagdhunden herhalten müssen. Häufig wird die Frage gestellt: Was kann man tun oder wie kann man den Schliefenfüchsen helfen? Schliefenfüchse wie Vossy – wir berichteten - kommen meist als Wildfänge in die Schliefenanlagen. Sie sind dann oft jung und haben es nie gelernt, sich selbst in Freiheit zu versorgen. Jüngere Schliefenfüchse können evtl. noch ausgewildert werden, was viel Erfahrung und große Eingewöhnungsgehege erfordert. Ansonsten ist das Beste, was einem Schliefenfuchs passieren kann, in eine gute und artgerechte Haltung mit viel Platz und mit Artgenossen gebracht zu werden. Selbst wenn es gelingen könnte, so einen Fuchs aus seinem Gefängnis herauszubringen, würde der mit hoher Wahrscheinlichkeit schnell durch einen neuen Fuchs ersetzt. Wälder und Hecken in der Umgebung der Schliefenanlagen sind voll mit Betonrohrfallen. Nein – den Schliefenfüchsen ist nur geholfen, wenn die nicht tierschutzkonforme Baujagd verboten und Schliefenanlagen für immer geschlossen werden. Was aber kann jeder tun, um das zu erreichen? Unser größter Gegner ist die Unwissenheit – diese wird von Jägern und Hundeclubs bestens gehütet, denn sie wollen nicht, dass die Bevölkerung von der Tierquälerei erfährt. Was im Wald geschieht, soll nach ihrem Willen auch im Wald bleiben. Das beste Mittel gegen diese Unwissenheit heißt: Aufklärung! Die kann beispielsweise so funktionieren: Drei Fragen! Drei Antworten? Gemeinsam decken wir auf, was hinter hohen Zäunen oder im Schutz des Waldes versteckt wird. Kopfschütteln, Achselzucken und keine Ahnung, das sind bisher die häufigsten Reaktionen auf diese Fragen: 1.      Was ist eine Schliefenanlage? 2.      Gibt es in Deiner Nähe eine Schliefenanlage? 3.      Wie viele Füchse werden in Deutschland jährlich von Jägern getötet? Stellt euren Freunden, Familienmitgliedern, Arbeitskollegen, Nachbarn…. diese drei Fragen und seid gespannt auf ihre Reaktionen. Antworten sie mit Kopfschütteln, Achselzucken und keine Ahnung, könnt ihr mit eurem Wissen punkten. Hier sind die Antworten: 1.      Künstlich nachempfundener Fuchsbau aus Tunneln und Kesseln, in dem Jagdhunde mit lebenden Füchsen für die Baujagd getrimmt werden. Die Hunde müssen die Füchse aufspüren und „verbellen“. Die Füchse erleben bei allen Übungen und Prüfungen – auch wenn der direkte Kontakt durch ein kleines Gitter verhindert wird – Todesangst. Sowohl die Jagd am Fuchsbau als auch das Hundetraining mit lebenden Füchsen sind tierschutzwidrig. 2.      In Deutschland sind über 100 Schliefenanlagen bekannt. Es gibt sie in allen Bundesländern mit Ausnahme von Berlin, Hamburg und Bremen. 3.      Jährlich werden über 400.000 Füchse in Deutschland von Jägern getötet, fast alle werden ohne weitere Verwendung weggeworfen. Neben der Aufklärung können auch konkrete Aktivitäten helfen, Bewusstsein für das Leid der Füchse zu schaffen: Umfragen zu Schliefenanlagen und Baujagd durchführen Naturschutzverbände (z. B. NABU, BUND) zur Meinung über Schliefenanlagen, Baujagd, Fuchsjagd befragen Teckel- und Terrierclubs im Blick haben, starkes Hundegebell kann auf Schliefenübungen hinweisen, genau hinschauen, ob es Fuchszwinger gibt, Fuchsgeruch verrät diese meistens Veterinärämter anschreiben und nach Schliefenanlagen fragen bzw. falls welche bekannt sind, über Schliefenanlagen befragen Tierschutzorganisationen unterstützen bzw. dort aktiv werden An Mahnwachen und Info-Veranstaltungen teilnehmen oder diese organisieren ⁠Beiträge und Kampagnen bei Social Media teilen und kommentieren ⁠die Teckel- und Terrierclubs anschreiben (v. a. Deutscher Teckelklub DTK, Deutscher Jagdterrier-Club DJT, Parson Russel Terrier Club Deutschland PRTCD, Deutscher Foxterrier-Verband) Politische Parteien zur Fuchsjagd, Baujagd, Schliefenanlagen etc. befragen, Lokalpolitiker ansprechen Gespräch mit den Tierschutzbeauftragten der Bundesländer und mit dem Fachbereiche Tierschutz oder Tiergesundheit der Landesumweltämter suchen sich über die Lebensweise der Füchse informieren Links mit wissenswerten Informationen zum Thema: Das stille Leid der Füchsin Vossy Alles über Baujagd und Schliefenanlagen - mit Petition Fragen und Antworten zur Fuchsjagd

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  • Aktuelle News zur Abschaffung der Hobbyjagd

    Aktuelles zu Jagd, Tier- und Naturschutz von Wildtierschutz Deutschland e.V. Aktuelle Veranstaltungen Tier- und Naturschutz 29. April: Lobbygruppen der Tiervermehrer und Tiernutzer wollen die Reform des Tierschutzgesetzes in ihrem Sinne beeinflussen . Zu dem Thema lädt die Tierschutzbeauftragte Dr. Kathrin Herrmann, Berlin, um 19 Uhr vor allen Dingen Medienvertreter zur Online-Veranstaltung "Reform des Tierschutzgesetzes durch Desinformationen in Gefahr" ​ 9. Mai: Im Rahmen der Online-Veranstaltung "Wildtiere in der Stadt" der Tierschutzbeauftragten Berlin sprechen ab 19 Uhr Katharina und Christian Erdmann darüber, wie man erfolgreich eine Wildtierauffangstation gründen, aufbauen und betreiben kann. vor 2 Tagen Fuechse Wildtierstation schließen... oder retten! Hören | Seit 13 Jahren konnten Ilka und David in der Wildtierstation Hünfelden – unweit von Limburg (Hessen) – tausenden Wildtieren eine... vor 3 Tagen Fuechse Schliefenfuchs Zorro: Stereotypien deuten auf erhebliches Leid hin Hören | Das ist Zorro, er teilt sich das Gehege mit Vossy in einer Schliefenanlage im Westmünsterland nahe der niederländischen Grenze.... vor 4 Tagen Was Sie für in Schliefenanlagen leidende Füchse tun können Hören | Viele Menschen sind bewegt vom Schicksal der Füchse, die in Schlief(en)anlagen schlecht gehalten und immer wieder für Übungen... 18. Apr. Fuechse Das stille Leid der Füchsin Vossy in einer Schliefenanlage Hören | Das ist Vossy. Die Füchsin kam im Sommer 2022 im Alter von wenigen Wochen in die Schliefenanlage des DTK Westmünsterland. Hier... News zu Naturschutzthemen und zum Wildtierschutz 12. April: Die Beschwerde des NLWKN, einer Behörde des Umweltministerium Niedersachsen, gegen die Aufhebung der Genehmigung zum Schnellabschuss eines Wolfes wurde heute vom Oberverwaltungsgericht Lüneburg unumstößlich abgewiesen. Eine Klatsche auch für die Umweltministerkonferenz, die das Schnellabschussverfahren beschlossen hatte. Dem Eilantrag der GzSdW wurde voll entsprochen. 5. April: Der Eilantrag zur Aussetzung der Genehmigung zum Schnellabschuss eines Wolfes wurde durch das VG Oldenburg stattgegeben. Bereits gestern hat das Niedersächsische Umweltministerium mitgeteilt, dass man aufgrund mehrerer Eilanträge die Genehmigung bis zur rechtlichen Klärung aussetze. 26. März : Erstmals wird in Deutschland eine Ausnahmegenehmigung zum Abschuss eines Wolfes nach dem neuen Schnellabschussverfahren erteilt. Warum die Genehmigung in Niedersachsen möglicherweise gegen artenschutz- und gegen tierschutzrechtliche Normen verstößt und welche Gesellschaft noch am Tag der Bekanntgabe einen Eilantrag zum Aussetzen der Genehmigung gestellt hat, erfahren Sie hier . ​ 25. März: Die EU-Umweltminister haben das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur (Nature Restauration Law) heute überraschend nicht gebilligt . Neue EU-Vorgaben zur Wiedervernässung von Mooren sind damit vorerst vom Tisch und der Green Deal zunächst wohl begraben. ​ 9. Februar: Das Oberverwaltungsgericht NRW hat unanfechtbar beschlossen, dass die Wölfin Gloria aus dem Territorium Schermbeck aufgrund der Verfügung des Kreises Wesel, die mit Unterstützung des Umweltministers in Düsseldorf erlassen wurde, nicht abgeschossen werden darf. ​ 6. Februar: Nach der Glyphosat-Verlängerung durch die EU ist nun auch die Reduzierung von Pestiziden bis 2030 durch das von konservativen Kräften beherrschte EU-Parlament gekippt worden. Gut für den Profit großer Agrarunternehmen, schlechte Aussichten für Artenvielfalt, Wasserqualität und Ernährungssicherheit. ​ 10. Januar: Die EU unter Präsidentin von der Leyen will durch die Herabsenkung des strengen Schutzes der Wölfe in Europa den Weg freimachen für den Abschuss der Tiere. Appellieren Sie mit uns an Bundesumweltministerin Steffi Lemke dafür, den Schutz beizubehalten. Aktuelle Petitionen Wildtierschutz Deutschland ​ Wir lehnen die vergnügungsorientierte Hobbyjagd grundsätzlich ab. Dass es auch ohne geht, zeigen seit 1974 der Kanton Genf in der Schweiz und seit 2015 das Fuchsjagd freie Luxemburg. Zeichnen Sie unsere aktuellen Petitionen und unterstützen Sie unsere Kampagne gegen tierschutzwidrige Jagdgesetze. ​ ​ Der Wolf muss in Deutschland und in Europa streng geschützt bleiben - Appell an Umweltministerin Steffi Lemke ​ Keine Jagdhundeausbildung mit lebenden Füchsen – Verbot der tierschutzwidrigen Baujagd ​ Die Jagd zum Vergnügen ist überholt – lasst sie uns abschaffen!

  • Wildtierschutz Deutschland e.V. | Abschaffung Hobbyjagd

    >>> Wildtierstation Hünfelden schließen ... oder retten? Eine Lösung haben wir - die hat aber noch einen Haken. <<< Wildtierschutz Deutschland e.V. kritische Beiträge zur Jagd ... und mehr Unser Team Was wir für Tiere und ihre Lebensräume tun Wildtierschutz Deutschland wurde 2011 gegründet, ist eine gemeinnützige Tier- und Naturschutzorganisation und setzt sich für Wildtiere, ihre Lebensräume und für die Abschaffung der Hobbyjagd ein. Veranstaltungen zu Wildtieren Aktuelle Themen und Meldungen zu Tier- und Naturschutz Wildtiere in Not: Erste Hilfe | Wildtierstationen nach PLZ Biber - Baumeister der Biodiversität Wildtiere, Tierschutz und Naturschutz in Deutschland Der Rotfuchs ist eines der erfolgreichsten Säugetiere der Welt, der Beutegreifer mit der weltweit größten Verbreitung, ein Geniestreich der Evolution. In ihm vereinen sich Schönheit und sprichwörtliche Schläue, unbändiger Überlebenswille und einzigartige Anpassungsfähigkeit. Füchse Warum wir uns für Füchse einsetzen Blogbeiträge Fuchsjagd und Tierschutz Faktencheck Fuchsjagd Fuchsforschung Bei der Jagd auf Wildschweine gibt es schon lange keine Tabus mehr. Sie werden ohne Schonzeit und zu jeder Tages- und Nachtzeit bejagt. Frischlinge erfrieren und verhungern, weil ihre Mütter gesetzeswidrig während Drück- oder Erntejagden erschossen werden. Die Politik nimmt das billigend in Kauf, weil sie den Bauernmob fürchtet. Wildschweine Blogbeiträge zur Jagd auf Schwarzwild Afrikanische Schweinepest Faktencheck zur Jagd auf Wildschweine Seit Beginn der 2000er Jahre kommen Wölfe wieder nach Deutschland. Meist aus Osteuropa, gelegentlich auch über die Alpen. Wölfe sind eine Schlüsselart und fördern die Biodiversität in vielerlei Hinsicht. Die Rückkehr der großen Beutegreifer ist allerdings auch mit Konflikten verbunden. Wölfe in Deutschland und in Europa Blogbeiträge zum Wolf , seinem Nutzen und der Bewältigung von Konflikten Alle Grundstücke auf dem Land dürfen durch Jäger betreten werden. Sie dürfen dort Fallen aufstellen und jagen. Sowohl als Privatperson wie auch als juristische Person (Verein, Stiftung, Unternehmen) haben Sie die Möglichkeit das durch eine jagdliche Befriedung zu unterbinden. Jagdliche Befriedung von Grundstücken Anleitung zur jagdlichen Befriedung Blogbeiträge zu jagdfreien Grundstücken So wird Ihr Grundstück jagdfrei Anleitung zur jagdlichen Befriedung von Grundstücken Für Wildtiere aktiv werden Mahnwachen - Infostände - Prospekte - Flyer Wildtierradio - hier spielt die Musik

  • Keine Jagd auf meinem Grundstück

    Keine Jagd auf meinem Grundstück! Anleitung zur jagdlichen Befriedung ... auch für Vereine, Stiftungen und andere juristische Personen Jeder, der ein ländliches Grundstück besitzt, ist Zwangsmitglied in der Jagdgenossenschaft und muss die Jagd auf seinem Grundstück erdulden. Ausgenommen von der „Zwangsbejagung“ sind lediglich „jagdlich befriedete“ Grundstücke. Jagdlich befriedet sind zum Beispiel sämtliche Grundstücke, die zu Wohnzwecken genutzt werden, aber auch Parkanlagen und Friedhöfe. Für letztere werden allerdings immer wieder Sondergenehmigungen für die Jagd erteilt. Jagdfreie Grundstücke auch für Organisationen Nach jahrelangen Protesten und Gerichtsprozessen von Tierschützern, Jagdgegnern und Grundstückseigentümern wurde 2013 nach der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte auch in Deutschland das Bundesjagdgesetz (BJagdG) entsprechend geändert. Seitdem können Grundstückseigentümer die jagdliche Befriedung für ihr Grundstück aus ethischen Gründen beantragen. Inzwischen konnte die Rechtsanwältin Eva Biré aus Berlin entgegen der Formulierung des Paragrafen 6a Absatz 1, Satz 1, Bundesjagdgesetz auch die jagdliche Befriedung für die Flächen einer juristische Person , in diesem Fall einen Tierschutzverein, erwirken. Link Bundesjagdgesetz, § 6a Erläuterung für juristische Personen ​ Vorsicht bei der Kommunikation mit den Jagdbehörden - jagdliche Befriedungen werden ungerne bearbeitet ​ Wichtig: Die zuständigen unteren Jagdbehörden legen Antragstellern erfahrungsgemäß immer wieder Steine in den Weg. Seitens der Politik und der Behörden besteht in der Regel kein Interesse, dass es zu jagdlichen Befriedungen kommt. Anträge werden nicht bearbeitet und liegen gelassen. Telefonisch oder schriftlich gemachte Aussagen können im anschließenden Verfahren gegen den Antragsteller verwendet werden. Wir empfehlen deshalb dringend ausschließlich in Textform mit den Behörden zu kommunizieren - besser noch gleich im Rahmen des Antragsverfahrens eine spezialisierte Anwaltskanzlei zu beauftragen. Das spart letztlich viel Zeit und Ärger, wahrscheinlich auch Geld und ist in den meisten Fällen von Erfolg gekrönt. Gerne beraten wir Sie. Antrag auf jagdliche Befriedung zum 1. April eines Jahres Nur der Eigentümer eines Grundstücks kann Antragsteller einer jagdlichen Befriedung sein. Er muss gemäß den gesetzlichen Vorgaben den Behörden glaubhaft machen, dass er die Jagdausübung aus ethischen Gründen ablehnt. Mit der Antragsstellung sind insbesondere die genauen Lagebezeichnungen des freizustellenden Grundstücks anzugeben. Wir empfehlen die jagdliche Befriedung jeweils zum Beginn des jeweils anstehenden Jagdjahres zu beantragen. Das Jagdjahr beginnt jeweils am 1. April eines Jahres. Ein Abwarten auf das Auslaufen eines vielleicht kürzlich erst für vielen Jahre verlängerten Pachtvertrages wäre im Hinblick auf die EU-Menschenrechtskonvention nicht verhältnismäßig. Die Kosten für die jagdliche Befriedung entstehen Ihnen bei der Behörde, beim Rechtsanwalt und - im Falle einer Klage - bei den Gerichten. Die behördlichen Kosten liegen i.d.R. bei etwa 200 bis 800 Euro. Bei wesentlich höheren Kosten kann man gerichtlich auch erfolgreich gegen einen Kostenbescheid vorgehen. Dazu kommen Anwaltsgebühren bis zu ca. 1.000 Euro. Bei gerichtlichen Auseinandersetzungen entstehen insgesamt wesentlich höhere Kosten. Wenn Sie die Kosten scheuen, sprechen Sie mit uns. Vielleicht haben wir eine Lösung. Gehen Sie bei der Antragstellung so vor: ​ Wir empfehlen Ihnen, möglichst schon bei der Antragstellung einen spezialisierten Anwalt oder eine Anwältin zu beauftragen. Telefonieren Sie nie mit der Behörde! Uns wird berichtet, dass man versucht jedes Wort gegen den Antragsteller zu verwenden. Machen Sie alles schriftlich, kommen Sie auf den Punkt, lassen Sie sich nicht auf Diskussionen ein. ​ Zuständig für den Antrag ist die untere Jagdbehörde in der Kreisverwaltung oder im Landratsamt des Landkreises, in welchem Ihr Grundstück liegt. Orientieren Sie sich an diesem Musterantrag . Sie haben alle Unterlagen beisammen und können einen ethisch begründeten Antrag formulieren . Der Gesetzgeber sieht vor, dass die Befriedung mit Wirkung zum Ende des Jagdpachtvertrages erfolgt. Ein Jagdpachtvertrag kann aber durchaus noch eine Restlaufzeit von vielen Jahren haben. Falls Sie der Meinung sind, dass Ihnen ein weiteres, mitunter auch jahrelanges Zuwarten auf die Gewährung Ihres Rechts nicht zuzumuten ist, bestehen Sie auf die jagdliche Freistellung zum Ende des laufenden Jagdjahres zum 1. April des laufenden oder des kommenden Jahres. (Formulierungsbeispiele) Die Behörde ist gemäß § 75 VwGO verpflichtet, innerhalb von drei Monaten einen Bescheid zu diesem Antrag zu erteilen. Macht die Behörde das nicht fristgerecht, kann man das Thema ggf. zunächst beim Landrat, übergeordneten Behörden oder der Presse eskalieren oder auch gleich wegen Untätigkeit rechtlich gegen die Behörde vorgehen. (Textvorschlag Landrat) Spätestens an diesem Punkt angekommen, sollten Sie einen Rechtsbeistand herbeiziehen. Weitere Beiträge zum Thema Link Bürgerinitiative Zwangsbejagung ade Am 29. April haben wir den Vertrag über eine 15.700 qm große Waldwiese mit Bachlauf im Vordertaunus unterzeichnet. ​ Am 6. Mai unterzeichnen wir einen Vertrag über den Kauf eines weiteren über 14.000 qm großen Waldgrundstücks in Rheinhessen . Mehr als die Hälfte des Grundstück ist auch hier eine Waldwiese. ​ Kosten fallen an für den Grundstückserwerb inklusive der Nebenkosten z.B. für Notar und Grundbucheintragung und für die jagdliche Befriedung der Grundstücke. Mit Ihrer Unterstützung konnten wir in diesem Jahr bereits die Finanzierung der jagdlichen Befriedung eines 28.000 qm großen Waldstücks im Ahrtal sicherstellen. Die Rechtsanwältin ist beauftragt. Wir halten Sie auf dem Laufenden. Vielen Dank!

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