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Suchergebnisse Wildtierschutz Deutschland - Hobbyjagd abschaffen

68 Ergebnisse gefunden für „“

  • Wildtierschutz Deutschland e.V. | Hessen

    Kritische Beiträge zur Jagd ... und mehr in Hessen Aktuelles zu Wildtieren, Jagd und Naturschutz von Wildtierschutz Deutschland e.V. - Hessen Veranstaltungen: 7. bis 9. Juni: Tagung der Evangelischen Akademie Hofgeismar: " Tierethik im Konflikt ". Meldungen: 14. Dezember: Der hessische Entwurf zum Koalitionsvertrag von CDU und SPD offenbart im Hinblick auf die Jagd völlige Ignoranz gegenüber der gesellschaftlichen Einstellung zum Tierschutz. Das Kapitel Jagd liest sich wie aus der Feder des Jagdverbands. 3. Mai Übungsfuchs Ronja leidet in der Schliefenanlage bei Hanau Hören | Ronja liegt auf einem erhöhtem Liegebrett und träumt mit offenen Augen von einer verlorenen Zeit. Sie träumt von ihren... 27. Apr. Wildtierstation schließen... oder retten! Hören | Seit 13 Jahren konnten Ilka und David in der Wildtierstation Hünfelden – unweit von Limburg (Hessen) – tausenden Wildtieren eine... 7. März Neuer Infodienst Wildtiere für politische Entscheidungsträger Hören | Gemeinsam mit dem Bund gegen Missbrauch der Tiere, der Deutschen Juristischen Gesellschaft für Tierschutzrecht und dem... 13. Feb. Straftat Tierrettung – vom Helfer zum Wilderer Was Sie unbedingt bei der Aufnahme von in Not befindlichen Wildtieren berücksichtigen sollten. Hören | Wer einem verletzten Wildtier... 5. Feb. Paarungszeit der Füchse - High Noon für Jäger In den kommenden Wochen hat der Fuchs besonders unter Nachstellung zu leiden: Jäger nutzen die Paarungszeit der Füchse, um die ansonsten seh 18. Dez. 2023 Koalitionsvertrag: Schwarze Zeiten für den Tierschutz in Hessen Tierschützer kritisieren Koalitionsvertrag als ehrgeizlos und rückwärtsgewandt Hören - Das Hessische Tierschutzbündnis, ein... 15. Dez. 2023 Keine Herabstufung des Schutzes für Wölfe in der EU Appell für den strengen Schutz der Wölfe in Europa zeichnen Hören - Entgegen der Stimmen der sich als Sprachrohr der ländlichen... 14. Dez. 2023 Jagd im Koalitionsvertrag Hessen – rückwärtsgewandt und kaum gesellschaftsfähig Hören - Liest man den Entwurf zum Koalitionsvertrag von CDU und SPD in Hessen, kann man glauben, dass der Abschnitt zur Jagd ungeprüft... 22. August: Der Regierungsentwurf zum neuen Landesjagdgesetz Rheinland-Pfalz ist nicht verfassungskonform . Anstatt eine Verhältnismäßigkeit zwischen Eigentum, Umwelt und Tierschutz zu schaffen, werden Nutzungsrecht (Eigentum) und Vegetation (Bäume, Umwelt) über den Tierschutz gestellt. Zu diesem Ergebnis kommen wir in einer aktuellen Stellungnahme. 21. August: Während mit anderen Tierschutznormen gebrochen wird, nimmt sich der Regierungsentwurf zum neuen Landesjagdgesetz Rheinland-Pfalz nur halbherzig der nicht tierschutzkonformen Baujagd an: Während die Jagd an den Naturbauen von Fuchs und Dachs künftig nicht mehr erlaubt sein soll, wird am künstlich errichteten Fuchsbau die Jagd weiterhin erlaubt sein.

  • Wildtierschutz Deutschland e.V. | Nordrhein-Westfalen NRW

    Kritische Beiträge zur Jagd ... und mehr in Nordrhein-Westfalen Aktuelles zu Wildtieren, Jagd und Naturschutz von Wildtierschutz Deutschland e.V. - Nordrhein-Westfalen 9. Februar: Das Oberverwaltungsgericht NRW hat unanfechtbar beschlossen, dass die Wölfin Gloria aus dem Territorium Schermbeck aufgrund der Verfügung des Kreises Wesel, die mit Unterstützung des Umweltministers in Düsseldorf erlassen wurde, nicht abgeschossen werden darf. 12. September: Aktive NABU-Mitarbeiter sprechen sich für die Fuchsjagd und selbst für die tierquälerische Baujagd aus. In NRW wird eine NABU-Gruppe verboten, die sich für den Schutz der Füchse einsetzen möchte. Wir wollen wissen, wie weit der NABU mit der Jägerschaft verflochten ist und was ein Positionspapier des Bundesverbands zur Jagd auf Fuchs & Co. noch wert ist. Lesen Sie unseren offenen Brief an den NABU NRW hier. 26. Apr. Schliefenfuchs Zorro: Stereotypien deuten auf erhebliches Leid hin Hören | Das ist Zorro, er teilt sich das Gehege mit Vossy in einer Schliefenanlage im Westmünsterland nahe der niederländischen Grenze.... 11. Apr. Ungesehenes Leid – Einblicke in eine Schliefenanlage Hören | Schliefenanlagen sind Orte, an denen Jäger ihre "raubwildscharfen" Teckel und Terrier mit lebenden Füchsen trainieren. Mehr als... 25. März Was sind eigentlich Schliefenanlagen? Was haben Jäger und ihre Jagdhunde damit zu tun? Hören | Schliefanlagen oder Schliefenanlagen (beide Schreibweisen sind gebräuchlich) sind künstliche Gangsysteme, die einen Fuchsbau... 7. März Neuer Infodienst Wildtiere für politische Entscheidungsträger Hören | Gemeinsam mit dem Bund gegen Missbrauch der Tiere, der Deutschen Juristischen Gesellschaft für Tierschutzrecht und dem... 5. März 59 Nutrias in den Bonner Rheinauen getötet Hören | Nachdem im Auftrag der Stadt Bonn 59 Nutrias in der Rheinaue getötet wurden, berät der Ausschuss für Umwelt, Klima und lokale... 9. Feb. Wölfin Gloria darf nicht abgeschossen werden - Beschluss des Oberverwaltungsgerichts unanfechtbar Hören | Die Wölfin Gloria, für die der Kreis Wesel im Dezember 2023 eine bis zum 15.02.2024 befristete naturschutzrechtliche... 8. Feb. Darf Jagd Spaß machen? Hören | „Jäger sind Menschen, denen niemand ausreden kann, dass es für einen Rehbock kein größeres Vergnügen gibt als von einer Kugel... 4. Feb. Wie rechts ist die Jagd? Hören - Bei der Messe „Jagd und Hund“ in Dortmund gab es einen Stand der Deutschen Burschenschaft. Es ist eine Binsenweisheit, die auch...

  • Wildtierschutz Deutschland e.V. | Berlin-Brandenburg

    Kritische Beiträge zur Jagd ... und mehr in Berlin und Brandenburg Aktuelles zu Wildtieren, Jagd und Naturschutz von Wildtierschutz Deutschland e.V. - Berlin und Brandenburg Veranstaltungen: n/a Meldungen: 21. Dezember: Ab dem 13.12.2023 gab es Meldungen, dass in Brandenburg ein Spaziergänger mit Hund von einem Wolf angegriffen worden sei. Untersuchungsergebnisse des Zentrums für Wildgenetik im Senckenberg Institut, gleichzeitig Referenzzentrum für genetische Analysen beim Wolf, konnten nachweisen, dass der Spaziergänger von einem fremden Hund angegriffen wurde: Meldung des LFU Brandenburg ​ 13. Oktober: Nach der Erhebung der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) gibt es in Deutschland Ende des Berichtsjahres 2022/2023 etwa 1339 Wölfe . Wildtierschutz Deutschland geht davon aus, dass Deutschland Habitate für bis zu 5000 Wölfe bietet. Lesen Sie hier, wo die meisten Rudel leben und was die häufigste Todesursache von Wölfen in Deutschland ist. ​ 25. Juli: Lothar Wieler , Veterinär und Ex-RKI-Chef, schürt Angst vor Stadtfüchsen und disqualifiziert sich mit wissenschaftlich nicht haltbaren Behauptungen, in denen er vor vermeintlichen Gefahren, die von Stadtfüchsen ausgehen sollen, warnt. Was Biologen, eine Tierärztin und eine Fuchsexpertin dazu sagen, erfahren Sie in unseren Beiträgen Stadtfüchse I und Stadtfüchse II . ​ 5. Juli: Das im Februar 2022 eingereichte Eilverfahren gegen den Landkreis Uckermark wegen des Verstoßes gegen EU- und gegen Bundesrecht zieht sich dahin. Unsere Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht Potsdam gegen eine erste Entscheidung des Verwaltungsgerichts ist seit November letzten Jahres offen. Das Gericht teilt mit, es habe (noch) eiligere Sachen zu bearbeiten. Zur Erinnerung: Um ein "Bollwerk" gegen die aus Polen eindringende Afrikanische Schweinepest zu errichten, wurde - ohne die gesetzlich geforderte Einholung einer FFH-Verträglichkeitsprüfung - ein Zaun um das Natura 2000-Gebiet des Nationalparks Unteres Odertal gezogen. Tiere verenden - insbesondere bei Hochwasser - nach wie vor in den Zäunen oder können ihre jahreszeitlich bedingten Lebensräume nicht erreichen. 13. März Nachtjagdtechnik – zweifelhafter Nutzen für den Tier- und Naturschutz Hören | Nachdem in Baden-Württemberg, Niedersachsen und zuletzt in Schleswig-Holstein bei der Bejagung von als invasiv eingestuften... 10. März Das Management von invasiven Arten: Keine Lizenz zum Töten Hören | Aktuell gibt es wieder vermehrt Berichte über die Absicht, die Jagd auf invasive Arten zu erleichtern. In Berlin soll es unter... 7. März Neuer Infodienst Wildtiere für politische Entscheidungsträger Hören | Gemeinsam mit dem Bund gegen Missbrauch der Tiere, der Deutschen Juristischen Gesellschaft für Tierschutzrecht und dem... 2. Jan. Rechtsstreit Nationalpark Unteres Odertal – eine Chronologie Hören - Erinnern Sie sich? Seit Mitte 2021 umschließt ein für Wildtiere kaum überwindbarer Drahtgeflechtzaun die Überflutungspolder eines... 27. Dez. 2023 Willkommen Wolf - ländliche Bevölkerung für strengen Schutz Appell für den strengen Schutz der Wölfe in Europa zeichnen Hören - „Willkommen Wolf“ war eine gemeinsame Initiative zur Rückkehr des... 12. Okt. 2023 Der Bestand der Wölfe in Deutschland wächst nur langsam Appell für den strengen Schutz der Wölfe in Europa zeichnen Hören - Das erste Wolfsrudel nach der Ausrottung der Art in Deutschland gab... 12. Sept. 2023 Wald vor Wild - oder Krieg gegen Wildtiere Hören - Wald vor Wild ist eine Ideologie, die auch mit „Krieg gegen Wildtiere“ übersetzt werden kann. Bayern ist der Protagonist der von... 25. Juli 2023 Stadtfüchse (II): Miteinander kontra Panikmache Hören - Berliner Tierschutzbeauftragte gegen Panikmache und für ein harmonisches Miteinander von Stadtmenschen und Stadtfüchsen Der...

  • Wildtierschutz Deutschland - Anmeldung Newsletter

    Anmeldung zu den Neuigkeiten "Wildtieren helfen, Hobbyjagd abschaffen" Für die Anmeldung zum Newsletter geben Sie bitte Ihre E-Mail-Adresse an, ggf. Ihren Vor- und Nachnamen und klicken Sie auf "Abschicken". Wir versenden alle drei bis vier Wochen ein Update.

  • Waldgrundstücke | Waldwiese im Hintertaunus

    Waldwiese mit Bachlauf im westlichen Hintertaunus Unsere Waldwiese erstreckt sich entlang des Kohlbachs, der von verschiedenen Quellbächen gespeist wird. Die Hänge auf den Längsseiten sind mit Laub- und Nadelbäumen bewaldet. Mit weiteren Spenden versuchen wir hier noch sich anschließende Grundstücke zu erwerben. Dazu brauchen wir Ihre Hilfe. Die Waldwiese am Kohlbach ist ein wunderbarer Ort, der ohne Bewirtschaftung den Wildtieren einen Rückzugsort schaffen soll.

  • Forschung, Literatur zum Fuchs und zur Fuchsjagd

    Füchse: Forschung, Literaturquellen, Stellungnahmen zum Rotfuchs und zur Fuchsjagd Aspekte der Fuchsjagd unter Gesichtspunkten des Tierschutzes Leitfaden zum Umgang mit auffälligen Füchsen Umfassende rechtliche Stellungnahme zur Fuchsjagd Verzeichnis internationaler Forschungsliteratur Fuchs Füchse reduzieren das Zecken-Risiko für den Menschen: Studie Tierschutzrechtliche Unzulässigkeit von Schliefenanlagen STS: Baujagd unter Tierschutz- und Jagdrechtsaspekten SWILD: Baujagd aus wildtier- und verhaltens-biologischer Sicht Aktiv werden und gegen die Fuchsjagd protestieren ... FAQ - Fakten statt Jägerlatein

  • Waldgrundstücke | Waldwiese in Rheinhessen

    Waldwiese auf dem Westerberg im rheinhessischen Hügelland südlich von Mainz Unsere Waldwiese liegt von Eichen und von Buchen umsäumt auf dem rheinhessischen Westerberg, der zu den Städten Ingelheim und Gau-Algesheim gehört. Mit weiteren Spenden versuchen wir hier noch sich anschließende Grundstücke zu erwerben. Dazu brauchen wir Ihre Hilfe. Die Waldwiese auf dem Westerberg soll dem dort vorkommenden Rehen als ungestörte Äsungsfläche und vielen anderen Wildtieren als Rückzugsfläche dienen.

  • Machen Waschbären krank ... und andere Fragen und Antworten

    Was sind invasive Arten? Warum werden jedes Jahr über 200.000 Waschbären erschossen? Hier alle Fragen und Antworten als PDF Stand Februar 2024 Teil 1 - Fakten zur Jagd allgemein Teil 2 - Füchse und Fuchsjagd Teil 3 - Wildschweine und Schwarzwildjagd Teil 4 - Invasive Arten Teil 5 - Wald und Wild Was sind invasive Arten? Laut Biodiversitäts-Konvention von Rio 1992 ist eine Art dann invasiv, wenn sie eine ökonomische, gesundheitliche oder ökologische Gefahr in ihrem neuen Lebensraum darstellt. Die EU hat u.a. diese Tierarten als invasive gebietsfremde Arten von unionsweiter Bedeutung eingeordnet: Waschbär, Marderhund, Nutria, Nilgans. Von keiner dieser Tierarten gehen in Deutschland signifikante wirtschaftliche, gesundheitliche oder ökologische Gefahren aus. Zumindest Waschbär und Nutria sind seit Jahrzehnten bei uns etabliert. Die einzigen, die ein großes Interesse an der Verfolgung dieser Tierarten haben, ist die Jägerschaft. Mit häufig unsachlichen und tendenziösen Argumenten verunglimpfen die Jagdverbände sämtliche Tierarten, die eventuelle Jagdkonkurrenten für ihr Niederwild sein könnten. Leider greift die Presse diese einseitige Darstellung zu gerne und auch reißerisch immer wieder auf. Was fordert die EU hinsichtlich „invasiver gebietsfremder Arten“? Die EU fordert, dass im Hinblick auf Maßnahmenpläne zur Reduzierung von Schäden durch invasive Arten zunächst die Schäden der invasiven Arten und der Nutzen der Maßnahmen gegeneinander abgewogen werden müssen. Sie fordert, dass Maßnahmen "verhältnismäßig", das heißt angemessen sein müssen. Und letztlich fordert die Verordnung, dass die Wirksamkeit von Maßnahmen ganz konkret nachgewiesen werden muss. Das findet im Rahmen der bisher veranlassten Maßnahmen in Deutschland nicht oder kaum statt. Vielmehr scheint es im Sinne der Behörden, dass die Jägerschaft ihren Freifahrtschein hinsichtlich der willkürlichen und damit nicht tierschutzkonformen Jagd auf Waschbären, Nutrias u.a. einlöst. Warum werden in Deutschland jedes Jahr über 200.000 Waschbären und über 100.000 Nutrias erschossen? Die Jägerschaft, angestiftet durch den Deutschen Jagdverband, maßt sich an, durch die freiheitliche Jagd auf Waschbären, Nutrias und andere als invasiv stigmatisierte Arten einen Beitrag zur Reduzierung von Schäden oder gar zum Naturschutz zu leisten. Das ist definitiv nicht der Fall. Die Jägerschaft interpretiert den Auftrag der EU-Verordnung völlig falsch, wenn sie diese als Freibrief oder gar als rechtliche Verpflichtung zur unbeschränkten Jagd oder Tötung darstellen will. Für die weitgehend uneingeschränkte Jagd auf Waschbären oder Nutrias gibt es keinen vernünftigen Grund: Sie hat absolut keinen nachweislichen Effekt hinsichtlich einer Bestandsreduzierung, kann die weitere Verbreitung dieser Tierarten nicht verhindern und ist im Hinblick auf das Staatsziel Tierschutz nicht verhältnismäßig. Weitere Informationen: Jäger können Ausbreitung der Waschbären nicht verhindern Verrohung im Umgang mit sog. invasiven Arten Wie kamen Waschbären und Nutrias nach Deutschland? Waschbären kommen ursprünglich aus Nordamerika. Alle in Europa vorkommenden Waschbären gehen auf Tiere zurück, die im 20. Jahrhundert aus Pelztierfarmen und Gehegen entkommen sind oder ausgesetzt wurden. Als das für die Verbreitung des Waschbären in Europa wichtigste Ereignis gilt das Aussetzen von vier Waschbären im April 1934 am hessischen Edersee zur „Bereicherung der heimischen Fauna“. Der Oberkasseler Zeitung (Düsseldorf) vom 1. September 1934 ist außerdem zu entnehmen, dass in der Eifel bereits in den Jahren 1929 und 1930 fünf Waschbären aus einer Pelztierzucht entlaufen waren, die sich bis dahin auf etwa 40 Tiere vermehrt hatten. Der Ausbruch von etwa zwei Dutzend Waschbären aus einer Pelzfarm in Brandenburg im Jahr 1945 führte zu einem weiteren Verbreitungsgebiet. Auch die Verbreitung der Nutrias geht auf Pelzfarmen zurück. Erste Nutrias wurden bereits zwischen 1880 und 1890, also vor über 140 Jahren, in Deutschland beobachtet (Kinzelbach 2002). Wie hoch ist das Risiko durch Waschbären oder andere Wildtiere zu erkranken? Alle Wildtiere, so auch Waschbären oder Marderhunde, sind von Parasiten befallen. Einige davon können dem Menschen unter bestimmten Umständen gefährlich werden, z.B. Spulwürmer oder Bandwürmer. Allerdings ist das Risiko, sich durch ein Wildtier eine Krankheit einzufangen, ausgesprochen gering. So ist die durch den sogenannten Fuchsbandwurm übertragene alveoläre Echinokokkose eine der seltensten durch Tiere auf den Menschen übertragenen Krankheiten. In Deutschland gibt es gem. Robert-Koch-Institut pro Jahr etwa 30 bis 40 Erkrankungen. In den USA, wo der Waschbär fast flächendeckend vorkommt, sind im Jahr 2018 gerade mal 23 Infektionen durch den Waschbären diagnostiziert worden. Vergleichen Sie dieses Risiko, mit der Wahrscheinlichkeit an der Grippe oder an Covid19 zu erkranken oder gar zu sterben! ​ Weitere Informationen: Gesundheitsrisiken durch Wildtiere gering Warum ist die Waschbärenjagd nicht zielführend? Im Jagdjahr 2019/20 wurden erstmals über 200.000 Waschbären in Deutschland im Rahmen der Jagd getötet. Die Bestandsentwicklung wird dadurch allerdings nicht einmal aufgehalten, ein messbarer Beitrag zum Artenschutz ist ebenfalls nicht zu erkennen. Eine amerikanische Studie an Waschbären zeigte auf, dass die Bejagung zu keinerlei Bestandsreduktion führte, sondern lediglich zu einer Verschiebung im Altersklassenaufbau mit einem deutlich höheren Anteil an Jungtieren und trächtigen Fähen gegenüber unbejagten Populationen (ROBEL). Für Nutrias dürfte das ebenso gelten. ​ Weitere Informationen und Literaturquellen Ist es überhaupt wichtig, den Bestand der Nutrias zu reduzieren? Die Nutria wird vor allen Dingen von der Jägerschaft gerne als Sündenbock genutzt. Man schiebt der Tierart alle möglichen Schäden an Deichen in die Schuhe, Fraßschäden an Bäumen und Feldfrüchten, Uferschäden, selbst die, die durch Hochwasser entstehen. In der einseitigen Betrachtung durch die Jagdverbände unterstellt man ihnen sogar, die Biodiversität zu schädigen. Die Intention der Jagdlobbyisten ist offensichtlich: Man schürt Angst vor dem Nager und verschleiert der Öffentlichkeit die wahren Gründe der oft tierquälerischen Jagd auf Nutrias und meint so, gute Argumente für die Jagd zu haben. Es gibt unseres Wissens keine wissenschaftlich belastbaren Belege dafür, dass Nutria Uferpflanzen in dem Umfang schädigen, dass signifikante ökologische Schäden entstehen. Bekannt ist vielmehr, dass Nutrias die Uferbereiche von übermäßigem Bewuchs freihalten. Im Münsterland wurden sie dort deswegen speziell angesiedelt. Andernorts siedelten sich dadurch wieder seltene Vogelarten an, die nun optimale Brutbedingungen hatten. Die Anwesenheit von Nutrias kann so zu mehr Artenvielfalt führen. Dort, wo tatsächlich erhebliche Konflikte mit Nutrias entstehen, könnte man wohl in den meisten Fällen auch mittels nicht tödlicher Maßnahmen gegensteuern. Weitere Informationen zu Nutrias Weiter mit ... Teil 1 - Fakten zur Jagd allgemein Teil 2 - Füchse und Fuchsjagd Teil 3 - Wildschweine und Schwarzwildjagd Teil 5 - Wald und Wild

  • Wildtiere in Deutschand

    Wildtiere in Deutschland Wildtiernotfall - Welche Wildtierstation hilft? Warum ist der Biber so wichtig für die Artenvielfalt in Deutschland? Wie verhält es sich mit den Wildtieren und der Jagd? Und ... turn the Radio on. Wildtier in Not: Erste Hilfe ... und Wildtierstationen nach PLZ Wildtier im Portrait: Der Biber Der Wildtier-Blog ... und das Wildtierradio Wildtiere und die Jagd

  • Trauerspende zugunsten von Wildtieren

    Trauerspende zu Gunsten von Wildtieren Eine Trauer- oder Gedenkspende einzurichten ist ganz einfach: Sie bitten Ihre Trauergäste in der Todesanzeige und in der Trauerbenachrichtigung unter Angabe eines Spenden-Stichwortes bzw. des Namens der/des Verstorbenen direkt auf unser Spendenkonto zu spenden. Wir empfehlen folgende Formulierung „Auf Wunsch und im Sinne der/des Verstorbenen bitten wir anstelle von Blumen und Kränzen um eine Spende zugunsten von Wildtierschutz Deutschland. Spendenkonto: GLS-Bank, IBAN: DE61 4306 0967 6008 6395 00" Nach Abschluss des Spendeneingangs unter dem vereinbarten Spenden-Stichwort lassen wir Sie wissen, wer gespendet hat und welcher Betrag zusammengekommen ist. Bitte beachten Sie, dass wir aus datenschutz-rechtlichen Gründen die einzelnen Spendenbeträge nicht ausweisen dürfen. Die Trauergäste erhalten von uns, sofern uns die Adressen vorliegen, automatisch im Februar des Folgejahres eine Zuwendungsbestätigung. ​ Auf Wunsch richten wir Ihnen zusätzlich auch gerne eine Online-Spendenseite für Ihren Trauerfall ein. Für Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung: ​ Ich freue mich auf Ihren Anruf unter (0177) 7230086 E-Mail: lk@wildtierschutz-deutschland.de

  • Wie viele Wildschweine gibt es und andere Fragen H

    Wie viele Wildschweine gibt es? Kann die Jagd den Bestand reduzieren? Fragen und Antworten zu Wildtieren und zur Jagd Hier alle Fragen und Antworten als PDF Stand Februar 2024 Teil 1 - Fakten zur Jagd allgemein Teil 2 - Füchse und Fuchsjagd Teil 3 - Wildschweine und Schwarzwildjagd Teil 4 - Invasive Arten Teil 5 - Wald und Wild Wie viele Wildschweine gibt es in Deutschland? Wie viele Wildschweine es in Deutschland gibt, kann niemand genau sagen. Man kann sich dieser Zahl aber rechnerisch nähern: Die höchste gemeldete Verringerung einer Wildschweinpopulation wurde aus einem eingezäunten spanischen Jagdgebiet von 723 ha gemeldet (Boadella et al., 2012). Trotz aller Ungewissheit hinsichtlich der Bestandsmessung ging man von einer Reduzierung um 56,8 % aus, eine Zahl, die allerdings einer wildbiologischen Auswertung nicht standhielt. Im französischen Wald von Châteauvillain-Arc-en-Barrois (11 000 ha) berichten Toigo et al., 2008 von einer jährlichen Reduktion von 40 % während der Jahre 1982-2004. Diese Größenordnung scheint für Mitteleuropa bei intensiver Jagd durchaus realistisch zu sein. Das heißt, es gab während der vergangenen zehn Jagdjahre – gemessen an den Jagdstrecken – etwa 1,2 bis 2,2 Millionen Wildschweine in Deutschland . Im Mittel der letzten 10 Jahre wurden pro Jahr etwa 614.000 Schwarzkittel getötet, 882.231 im Jagdjahr 2019/20. Wir gehen davon aus, dass auch durch die Zerstörung der Sozialgefüge der Schwarzwildrotten durch die Jagd die Zahl der Wildschweine in den nächsten Jahren kontinuierlich steigen werden. Mehr dazu in unserem Beitrag: Die weidgerechte Bejagung der Wildsau … Jäger behaupten, Jagd reduziere den Bestand der Wildschweine Fakt ist, dass sich Wildschweinbestände allein durch jagdliche Maßnahmen nicht reduzieren lassen. Das zeigt die Entwicklung der Zahl der erschossenen Wildschweine der letzten 40 Jahre und das belegt eine Studie der Europäischen Behörde für Nahrungsmittelsicherheit (EFSA) aus 2014. Für einen Rückgang des Schwarzwildbestandes, der mit einer Populationsdynamik von etwa 200 Prozent pro steigt, wäre eine jährliche Reduzierung der Anzahl der Wildschweine um mehr als 67 Prozent erforderlich (EFSA). Tatsächlich liegt die Abschussquote bei etwa 40 Prozent. Das, was Landwirtschaftsminister landauf landab propagieren, nämlich eine noch intensivere und damit tierquälerische Wildschweinjagd als bisher schon, ist auch nach über 15 Jahren nicht zielführend. Die Reproduktion von Wildschweinen ist kompensatorisch. Das bedeutet, dass Verluste z.B. durch die Jagd durch mehr Nachwuchs kompensiert werden (einzelne Sauen bekommen mehr Jungtiere und diese beteiligen sich dann auch schon bald an der Vermehrung). Dass die Wildschweinejagd nicht funktioniert zeigen auch die Streckenzahlen : Im Jagdjahr 2016/17 zählte die Jagdstrecke über 589 Tausend Wildschweine, 2017/18 waren es über 836 Tausend, im Folgejahr fast 600 Tausend und in 2019/20 über 880 Tausend. Wir gehen davon aus, dass wir bei dieser unkoordinierten Art zu jagen schon bald Jahresstrecken von über einer Million Wildschweine haben. Unabhängig von der Wildschweindichte ist die Hauptursache der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest immer menschliches Handeln. ​ Mehr dazu in unseren Artikeln über Wildschweine und über die Afrikanische Schweinepest Jäger behaupten, durch die hohe Wildschweindichte steige das Risiko der Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) Fakt ist, dass in Deutschland niemand verlässlich sagen kann, wie viele Wildschweine es hierzulande wo gibt . Von einer hohen Wildschweindichte zu sprechen ist also rein subjektiv. Als riskante Einschleppungswege für die ASP sieht das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) vor allen Dingen die illegale Einfuhr von infizierten Schweinen und von tierischen Nebenprodukten aus Osteuropa. Auch andere indirekte Übertragungswege (Fahrzeuge, kontaminierte Ausrüstungsgegenstände einschließlich Jagdausrüstung, landwirtschaftlich genutzte Geräte und Maschinen, Kleidung) sind ein Risiko. Die Wildschweindichte hat keine Auswirkung auf das Risiko der Einschleppung der ASP (EFSA Panel on Animal Health and Welfare, 2018 ). ASP kann sowohl in Gebieten mit hohem als auch mit sehr niedrigem Wildschweinaufkommen auftreten. Auch dort wo – wie seit 2020/21 in Brandenburg und Sachsen bereits Wildschweine mit der Afrikanischen Schweinepest infiziert sind, bestätigt das FLI, dass die intensive Jagd sogar zu einer weiteren Verbreitung des Virus beiträgt. Um die Verbreitung der ASP in Deutschland wirksam zu reduzieren, ist es vielmehr erforderlich die Biosicherheit an Autobahnraststellen zu erhöhen und ein wirksames Totfundmonitoring auf Kreisebene zu etablieren (Hohmann, Schwarzwildtagung Aulendorf, 2018). Mehr dazu in unseren Artikeln über die Afrikanische Schweinepest Kann man den Bestand der Wildschweine um 70 Prozent reduzieren, wie der Bauernverband das einst forderte? Fakt ist, dass der Bauernverband, der diese unsinnige Forderung gestellt hat, überhaupt keine Kenntnis des aktuellen Bestands von Wildschweinen in Deutschland hat. Das weiß allerdings auch sonst keine Behörde. Nicht einmal der Deutsche Jagdverband. In „Die Zeit“ vom 18.2.2018 macht der Lobbyverband sich mit seiner Schätzung von etwa 300.000 Wildschweinen in Deutschland lächerlich. Im gleichen Jagdjahr wurden letztlich über 836.000 Schwarzkittel getötet. In einem FAZ-Interview ist der ehemalige Präsident des Deutschen Jagdverbands, Hartwig Fischer, für 2017 noch von einem Bestand von 900.000 Tieren ausgegangen. Also nicht einmal Deutschlands größter Jagdverband weiß, wovon er da redet. Man kann sich der Zahl der Wildschweine in Deutschland aber annähern. Die höchste bekannte Verringerung einer Wildschweinpopulation gelang in einem eingezäunten spanischen Jagdgebiet von 723 ha (Boadella et al., 2012) . Trotz aller Ungewissheit hinsichtlich der Bestandsmessung ging man von einer Reduzierung um 56,8 % aus. Bezogen auf eine Fläche wie Deutschland, liegt die aktuelle Reduzierung der Zahl der Wildschweine bei vielleicht 40 Prozent des Bestandes pro Jahr. Das hieße, es gab während der vergangenen vier Jagdjahre etwa 1,4 bis 2,2 Millionen Wildschweine in Deutschland. In den kommenden drei Jahren müsste man also - um die 70 Prozent-Quote zu erfüllen – pro Jahr jeweils zwischen 1,1 und 1,6 Millionen dieser intelligenten Tiere abschießen – was illusorisch ist. Im Mittel der letzten 10 Jahre wurden pro Jahr etwa 614.000 Schwarzkittel getötet. Die Populationsdynamik des Schwarzwildes liegt übrigens bei etwa 200 Prozent (Hohmann). ​ Mehr dazu in unseren Artikeln über die Afrikanische Schweinepest und zu Wildschweinen Weiter mit .. Teil 1 - Fakten zur Jagd allgemein Teil 2 - Füchse und Fuchsjagd Teil 4 - Invasive Arten Teil 5 - Wald und Wild

  • Faktencheck Jagd | Was ist Hobbyjagd | Ist Jagd tierschutzgerecht

    Was wir über Jagd, Wildtiere und ihre Lebensräume wissen sollten Faktencheck zur Jagd und zu Behauptungen der Jagdverbände Fakten zur Jagd allgemein Fakten zu Fuchs und Fuchsjagd Wildschweine und Schwarzwildjagd Waschbären und andere invasive Arten Fakten zu Wald und Wild Was ist Hobbyjagd? Welche natürlichen Feinde haben Füchse? Wie viele Wildschweine gibt es in Deutschland? Warum ist die Hobbyjagd nicht tierschutzgerecht? Und: Fressen Rehe den Wald auf? Diese und viele weitere Fragen und Antworten zur Hobbyjagd gibt es in unserem Faktencheck Jagd. Wildtiere im Visier der Jagd: Eine Freizeitbeschäftigung, die Leiden schafft. Kommentare, Geschichten und wissenschaftliche Fakten. Der Rotfuchs ist eines der erfolgreichsten Säugetiere der Welt, der Beutegreifer mit der weltweit größten Verbreitung, ein Geniestreich der Evolution. In ihm vereinen sich Schönheit und sprichwörtliche Schläue, unbändiger Überlebenswille und einzigartige Anpassungsfähigkeit. Füchse Blogbeiträge Fuchsjagd und Tierschutz Fuchsforschung und wissenschaftliche Literatur Faktencheck Fuchsjagd Petition Baujagd und Schliefenanlagen Bei der Jagd auf Wildschweine gibt es schon lange keine Tabus mehr. Sie werden ohne Schonzeit und zu jeder Tages- und Nachtzeit bejagt. Frischlinge erfrieren und verhungern, weil ihre Mütter gesetzeswidrig während Drück- oder Erntejagden erschossen werden. Die Politik nimmt das billigend in Kauf, weil sie den Bauernmob fürchtet. Wildschweine Blogbeiträge zur Jagd auf Schwarzwild Afrikanische Schweinepest Faktencheck zur Jagd auf Wildschweine Seit Beginn der 2000er Jahre kommen Wölfe wieder nach Deutschland. Meist aus Osteuropa, gelegentlich auch über die Alpen. Wölfe sind eine Schlüsselart und fördern die Biodiversität in vielerlei Hinsicht. Die Rückkehr der großen Beutegreifer ist allerdings auch mit Konflikten verbunden. Wölfe in Deutschland und in Europa Blogbeiträge zum Wolf , seinem Nutzen und der Bewältigung von Konflikten Petition für den strengen Schutz des Wolfes Alle Grundstücke auf dem Land dürfen durch Jäger betreten werden. Sie dürfen dort Fallen aufstellen und jagen. Sowohl als Privatperson wie auch als juristische Person (Verein, Stiftung, Unternehmen) haben Sie die Möglichkeit das durch eine jagdliche Befriedung zu unterbinden. Jagdliche Befriedung von Grundstücken Anleitung zur jagdlichen Befriedung Blogbeiträge zu jagdfreien Grundstücken

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