
In Bayern gilt der Tierschutz nicht für alle Tiere

Wald vor Wild heißt auch Krieg gegen Wildtiere. Eine Ideologie, die aus Bayern kommt.

Eichelhäher werden nur in Bayern bejagt.

In Bayern gilt der Tierschutz nicht für alle Tiere
Wildtierschutz Deutschland e.V. - kritische Beiträge zur Jagd ... und mehr
Wildtierschutz Deutschland ist seit 2011 als gemeinnützig anerkannte Tierschutzorganisation, seit August 2023 haben wir den Vereinszweck auf die Förderung des Naturschutzes und Landschaftspflege ausgeweitet. Spenden sind steuerlich absetzbar.
Erfahren Sie hier mehr über uns und lernen Sie unser Team kennen.
Abschaffung der Hobbyjagd: Keine Jagd ohne vernünftigen Grund.
Tierschutz auch für Füchse, Wildschweine und andere Wildtiere!
Wildschweine sind insbesondere den hochsubventionierten Landwirten ein Dorn im Auge. 2011 forderte ein Agrarlobbyist aus der Pfalz, mit der Bundeswehr gegen Wildschweine vorzugehen. Die Hysterie um die drohende Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) verleitete die Bauernverteter Anfang des Jahres 2018 gar die Auslöschung von 70 Prozent des Wildschweinbestands (wohlbemerkt gesunde Tiere) zu fordern. Inzwischen haben Wildschweine nicht einmal mehr Schonzeiten. Frischlinge verhungern und erfrieren, weil ihre Muttertiere getötet werden. Mehr über Wildschweine
Aber nicht nur den Wildschweinen geht es an den Kragen, auch Füchse und die meisten anderen im Wald und auf der Feldflur lebenden Wildtiere haben unter der Jagd im tierschutzrechtlichen Sinne zu leiden. Mit größter Brutalität gehen viele Jäger gegen den Rotfuchs vor. Diese in vielerlei Hinsicht nützlichen Beutegreifer werden während der Paarungszeit bejagt, mit Bauhunden während der Aufzucht der Jungtiere aus ihren vermeintlich sicheren Rückzugsorten gebissen und mit Fallen gejagt. Einen ökologischen Nutzen hat die Jagd nicht - schon deshalb nicht, weil die Jagd nicht in der Lage ist, die Bestände von Wildtieren zu regulieren. Mehr über Füchse
Wildtierkalender 2024

Aktuelles zu Jagd, Tier- und Naturschutz von Wildtierschutz Deutschland e.V.
Erfahren Sie hier mehr über die Jagd und warum
Wildtierschutz Deutschland sich für die Abschaffung der Hobbyjagd einsetzt.
Aktuelle Veranstaltungen:
30.09. Demo gegen Hobbyjagd in Düsseldorf, Schadowplatz, ab 12.00 Uhr
30.09. Demo gegen die Jagd in Saarbrücken, Fußgängerzone, 12.00 - 15.00 Uhr
30.09. um 18 Uhr: Lesung aus dem Buch "Die Weisheit der Füchse" im Tierheim Mönchengladbach mit dem Autor Daniel Peller
+++
21. September: Über 230 Vogelarten wurden bisher am Plessenteich, nördlich von Neu-Ulm gesichtet. Das Areal ist Natura 2000-und Vogelschutzgebiet. Am 15. September fallen Anwohner in benachbarten Orten um 6 Uhr 10 aus dem Bett, weil 35 Jäger, begleitet von ihren Hunden, ein Feuerwerk auf dort rastende und noch schlafenden Vögel, darunter viele Zugvögel, eröffnen.
12. September: Aktive NABU-Mitarbeiter sprechen sich für die Fuchsjagd und selbst für die tierquälerische Baujagd aus. In NRW wird eine NABU-Gruppe verboten, die sich für den Schutz der Füchse einsetzen möchte. Wir wollen wissen, wie weit der NABU mit der Jägerschaft verflochten ist und was ein Positionspapier des Bundesverbands zur Jagd auf Fuchs & Co. noch wert ist. Lesen Sie unseren offenen Brief an den NABU NRW hier.
9. September: Auftakt zu einer Anzeigenkampagne im Münchner Merkur und der TZ. Die Kampagne macht auf Aspekte der vom Bayerischen Landwirtschaftsministerium per Gesetz geförderte nicht tierschutzkonforme Jagd aufmerksam. Themen sind die Jagd auf Eichelhäher, die Wald-vor-Wild-Ideologie und die tierverachtende Jagd auf Waschbären-Eltern.
6. September: In einem offenen Brief anlässlich einer Jagdeinladung von Christian Lindner an seinen Ampelkollegen Cem Özdemir bitten wir den Bundeslandwirtschaftsminister sich im Rahmen des gemeinsamen Termins über wesentliche den Tierschutz betreffende kritische Jagdthemen auszutauschen und über die Verhältnismäßigkeit der vergnügungsorientierten Hobbyjagd zum Staatsziel Tierschutz nachzudenken.
2. September: Der Wildtierkalender 2024 wird wieder als Deko-Wandkalender in DIN A3 und DIN A4 gedruckt. Welche Tierarten vom Wolf bis zum Feldhamster portraitiert werden, verraten wir Ihnen hier. Der Erlös wird zugunsten unserer Wildtierstationen verwendet.
24. August: In keiner offiziellen Statistik erscheinen die Rinder oder Reitpferde, die durch Jäger erschossen werden. Ebenso wenig wird man fündig hinsichtlich der Menschen, die oft im Rahmen von Straftaten durch Jagdwaffen getötet oder schwer verletzt werden. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Beziehungstaten. Dennoch gibt es eine Organisation, die diese Daten anhand von Pressemeldungen zusammenträgt.
23. August: In Mainz berichtet Landesumweltministerin Kathrin Eder wie Herdenschutz in Rheinland-Pfalz erfolgreich zum Rückgang von Weidetierrissen durch Wölfe geführt hat. Hauptpräventionsmaßnahme ist der Schutz durch wolfsabweisende Zäune. Herdenschutzhunde werden eher selten angefragt.
22. August: Der Regierungsentwurf zum neuen Landesjagdgesetz Rheinland-Pfalz ist nicht verfassungskonform. Anstatt eine Verhältnismäßigkeit zwischen Eigentum, Umwelt und Tierschutz zu schaffen, werden Nutzungsrecht (Eigentum) und Vegetation (Bäume, Umwelt) über den Tierschutz gestellt. Zu diesem Ergebnis kommen wir in einer aktuellen Stellungnahme.