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Dr. Martin Steverding

Jägersprache, Teil 1: Viele schöne Worte für den Tod

Einen Fuchs schießen                    = einen Fuchs töten

Einen Fuchs erlegen    = einen Fuchs töten

Einen Fuchs zur Strecke bringen    = einen Fuchs töten

Dem Fuchs einen Schuss antragen = einen Fuchs töten

Einen Fangschuss antragen                       = einen Fuchs töten (in der Lebendfalle durch einen Schuss mit der Kurzwaffe)

Einen Fuchs anludern           = einen Fuchs töten (nach Anlocken mit Kadavern)

Einen Fuchs fangen                 = einen Fuchs töten (mit bzw. in der Falle töten)

Einen Balg ernten                     = einen Fuchs töten (und sein Fell nutzen)

Einen Fuchs reizen           = einen Fuchs töten (nach Anlocken z. B. mit Mäusepfeife)

Einen Fuchs sprengen                         = einen Fuchs töten (bei der Baujagd „sprengt“ der Erdhund den Fuchs: Er veranlasst ihn durch sein Bellen, den Bau zu verlassen, wo die positionierten Jäger auf das flüchtende Tier schießen)


Viele schöne Worte machen es nicht besser: Fuchsjagd ist tierschutzrelevant und ökologisch überflüssig. Geben Sie dem Fuchs Ihre Stimme.


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