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Gabi Joormann
- 26. Feb.
Fuchsspuren im Herzen sind Höhepunkte im Leben
Dass ich das überhaupt erleben durfte, so fasst der Naturfotograf Günther Schumann rückblickend seine Begegnungen mit der Füchsin Feline zusammen. Seine einzigartigen Einblicke ins Familienleben von wildlebenden Füchsen haben seinem Leben eine besondere Bedeutung gegeben. Elf Jahre hat Feline ihm ihr Vertrauen geschenkt und ihn immer wieder zum Staunen gebracht. „Manchmal habe ich gedacht, dass ich träume“. „Füchse sind sehr sensibel und nehmen viel wahr“, erklärt der Naturfo


Dr. Martin Steverding
- 22. Feb.
Todeszone – Blick hinter die Kulissen der Jagd in einer Niederwildregion
Die Landschaft ist reich strukturiert, kleinräumig gekammert und parkartig. Viele kleine Wäldchen, Feldgehölze, Hecken und die verstreut liegenden Höfe gestalten die Gegend rund um die Kleinstadt Rhede (Kreis Borken, NRW) recht abwechslungsreich. Die Landwirtschaft ist dennoch sehr intensiv, es wird viel Mais für die großen Zucht- und Mastbetriebe und für die Biogasproduktion angebaut. Dass die Jagd hier eine große Rolle spielt, erkennt jedermann sofort. Sobald man das direkt

Lovis Kauertz
- 19. Feb.
Fuchsjagd: Haltlose Forderung des Landesjagdverbands Baden-Württemberg
Am 30. Juni 2021 wurde in Baden-Württemberg der Beginn der Schonzeit für Füchse um zwei Wochen auf den 16. Februar vorverlegt – als Kompensation für eine vierwöchige Verkürzung im Sommer. Der Landesjagdverband Baden-Württemberg (LJV) hat dies zum Anlass genommen, auch im Winter längere Jagdzeiten zu fordern: Er will Füchse noch bis Ende Februar töten dürfen. Dabei versucht er mit haarsträubenden Behauptungen und realitätsfernen Schreckensszenarien Politik und Öffentlichkeit z


Gabi Joormann / Dr. Martin Steverding
- 18. Feb.
Freude am Fuchsbau
Vier kleine wilde Raufbolde purzelten im Schutz der Dunkelheit aus ihrem Fuchsbau, um ihr gemeinsames Spiel zu beginnen. Sie tobten, verfolgten sich gegenseitig, rannten wild um die Bäume herum, klauten einander Kiefernzapfen und Stöcke. Sie rollten in die Füße, Schwänze und Ohren des jeweils anderen verbissen, als flauschige Jungfuchskugel eine Böschung herab. Die Kugel fiel auseinander und das rasante Spiel ging weiter. Wo junge Füchse toben, wächst kein Gras mehr. Es war e

Lovis Kauertz
- 16. Feb.
Wald vor Wild – eine Kritik zum Umgang mit den Rehen
Universitäts-Professor Dr. Hans-Dieter Pfannenstiel ist Diplom-Biologe, Jäger und Kritiker der Wald-vor-Wild-Ideologie. In einem offenen Brief (2021) an den Ministerpräsidenten von Brandburg, bringt er wesentliche Kritikpunkte der bereits 2014 dort eingeführten Wald-vor-Wild-Strategie auf den Punkt. Was er hier schreibt, gilt so oder ähnlich ebenso für Sachsen, Bayern, Hessen und andere Bundesländer. Hier einige Ausschnitte: Waldbauliche Interessenverbände und unter deren Ein


Dr. Martin Steverding
- 6. Feb.
Raubtiere, Raubvögel, Raubzeug – unser Verhältnis zu Prädatoren
Hören - Vogelbeobachter an einem See beklagen, es gäbe viel zu viele Graugänse, es sei alles voll mit ihrem Dreck. Wochen später am selben Ort, dieselben Personen sind anwesend. Am Ufer grast eine erwachsene Graugans mit zwei ganz kleinen Küken. Etwa 20 Rabenkrähen umringen die Gänse und warten auf eine Gelegenheit. Schließlich packt eine der Krähen ein Küken mit ihrem Schnabel am Hals und fliegt mit ihrer Beute davon. Die übrigen Krähen setzen die Belagerung fort. Die Emotio