top of page
  • Lovis Kauertz

Möchten Sie Bitcoin spenden oder lieber Ethereum?

Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH)? Diese und andere Kryptowährungen können nun auch bei Wildtierschutz Deutschland als Spenden akzeptiert werden. Die Tierschutzorganisation ist damit wohl die erste Non-Profit-Organisation aus dem Tierschutzbereich, welche diese Möglichkeit eröffnet. Auf der Spendenübersicht der Organisation erfährt der potentielle Unterstützer an welchen „Token“ – das ist ein Empfangscode, vergleichbar mit einer IBAN – Kryptowährungen als Spende gesendet werden können, um Kampagnen für den Tierschutz oder Projekte für Wildtiere zu fördern. Deutsche Finanzämter erkennen Kryptowährungen als Sachspenden an.


Kryptowährungen als Spende für den Tierschutz
Wildtierschutz Deutschland ist wohl die erste Tierschutzorganisation, die auch Kryptowährungen als Spende akzeptiert

In den USA erhalten Non-Profit-Organisation jedes Jahr bereits zig Millionen an Spenden via Bitcoin, Ethereum & Co. Viele Unternehmer, die durch Kryptowährungen reich geworden sind, wollen der Gesellschaft etwas zurückgeben. Daneben spielen sicherlich auch steuerliche Überlegungen eine Rolle und veranlassen immer mehr Investoren dazu, Kryptowährungen zu spenden. Wir sind allerdings nicht so optimistisch, dass Kryptowährungen in Kürze schon zu einem Standbein im Fundraising in Deutschland werden, dennoch sollten sich da in den kommenden Jahren Chancen auftun.


Wildtierschutz Deutschland setzt sich seit nunmehr zehn Jahren für eine Änderung der Jagdgesetze ein. Das deutsche Jagdrecht hat sich seit seiner ursprünglichen Fassung aus dem Jahr 1952 nicht grundlegend weiterentwickelt. Wir vermissen nicht nur eine Anpassung der Jagdgesetze an die gesellschaftlichen Entwicklungen hinsichtlich des Tierschutzes, wir stellen vielmehr fest, dass eine kontinuierliche Untergrabung des Tier- und des Artenschutzes im Rahmen der Entwicklung des Jagdrechts stattfindet. Es ist an der Zeit, endlich dem Staatsziel Tierschutz gerecht zu werden und die Tierarten aus dem Jagdrecht zu entlassen, für die es keinen vernünftigen Grund für die Jagd gibt.


Neben der Kampagnenarbeit fokussiert sich der Verein auf die Wildtierhilfe. In diesem Rahmen konnten in den vergangenen Jahren zahlreiche Tierschutzprojekte für verletzte oder verwaiste Füchse, Marder, Igel oder Waschbären gefördert werden. Pflegestellen oder Auffangstationen für Wildtiere werden meist im Rahmen privaten Engagements aufrechterhalten. Kommunale oder staatliche Hilfe gibt es da in den seltensten Fällen.


Damit hilfsbedürftige Igel, Eichhörnchen und Vögel professionelle Hilfe erfahren, hat Wildtierschutz Deutschland das inzwischen wohl umfangreichste Online-Verzeichnis der Wildtierpflegestellen auf seiner Internetpräsenz geschaffen. Einige Hundert Stationen können hier nach Postleitzahl und auch nach Tierarten gefunden werden.

bottom of page