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Vizepräsident des Hessischen Landesjagdverbands der Untreue verdächtigt

  • Autorenbild: Lovis Kauertz
    Lovis Kauertz
  • vor 1 Tag
  • 1 Min. Lesezeit

Dieter Mackenrodt, Vizepräsident des Hessischen Landesjagdverbands (https://ljv-hessen.de/der-verband/vorstand/), Immobilienunternehmer, CDU – Mitglied, Träger des Hessischen Verdienstordens am Bande und 1. Vorsitzender des Jagdvereins Hubertus, Gießen, wird von seinem Verein der Untreue verdächtigt.


Dem 63-jährige Jagdausübungsberechtigte wird nach sorgfältiger, vereinsinterner juristischer Prüfung vorgeworfen, „erhebliche persönliche Vorteile und finanziellen Nutzen aus dem Vereinsvermögen gezogen zu haben“, was gemäß des Vorstands und des vereinsinternen Ehrenrates auch strafrechtliche Relevanz haben dürfte. Aus dem uns vorliegenden Mitgliederschreiben des Jagdvereins Hubertus geht hervor, dass Mackenrodt die „Bemühungen zur Aufklärung wiederholt und in mehrfacher Hinsicht behindert und verzögert habe“.


Die Staatsanwaltschaft Gießen hat nach Aussagen des Jagdvereins inzwischen ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen des Tatverdachts der Untreue und aller weiterer in Betracht kommender vermögensrechtlicher Delikte gegen Herrn Mackenrodt eröffnet.


Der Landesjagdverband scheint nach wie vor hinter Mackenrodt zu stehen. Er wurde erst im April für vier Jahre zum Vizepräsidenten gewählt. Das ist seine dritte Amtszeit im Präsidium des Landesjagdverbands Hessen.

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Unsere Strafanzeige gegen Dieter Mackenrodt im Jahr 2019 wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutz- und das Bundesjagdgesetz wurde durch die Staatsanwaltschaft nach Rücksprache mit der unteren Jagdbehörde eingestellt. Damals wandten wir uns wegen des massenhaften Tötens von Füchsen im Rahmen einer der jährlich im Großraum Gießen von Mackenrodt organisierten „Fuchswoche“, für die unseres Erachtens kein vernünftiger Grund im Sinne des Tierschutzgesetzes vorlag, an die Staatsanwaltschaft.

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