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Lovis Kauertz
- 18. Nov. 2022
Nationalpark Unteres Odertal: Fall geht vor das Oberverwaltungsgericht
Als wir im letzten Winter durch eine Bürgerinitiative vom Tod vieler Wildtiere im Nationalpark Unteres Odertal hörten, war Wildtierschutz Deutschland e.V. die einzige Organisation, die gemeinsam mit klagebefugten Naturschutzorganisationen rechtlich gegen die u.E. rechtswidrig aufgestellten Zäune vorging. Wir führen nach wie vor eine Beschwerde beim Umweltkommissariat der EU, unsere Widersprüche beim zuständigen Landkreis Uckermark blieben unbeantwortet, das Eilverfahren zog s


Lovis Kauertz
- 17. Nov. 2022
Eichelhäher in Bayern: Jagen, weil es genug davon gibt
Aus einer Drucksache des Bayerischen Landtags [1] geht hervor, warum dort jährlich etwa 20.000 Eichelhäher erschossen werden. Fragen und Antworten haben wir gekürzt und sinngemäß wiedergegeben: Frage Abgeordneter: „Warum dürfen in Bayern Eichelhäher gejagt werden?“ Antwort Landwirtschaftsministerium: „Weil er in Bayern dem Jagdrecht unterstellt ist und eine Jagdzeit hat.“ Frage: Wie viele Eichelhäher gibt es in Bayern? Antwort: Der Bestand wird auf ca. 100.000 bis 300.000 Bru

Lovis Kauertz
- 15. Nov. 2022
Brennpunkt Rheinland-Pfalz - Fallenjagd
Petition hier unterzeichnen In vielen Bundesländern – seit dem letzten Jahr auch in Hessen – ist zumindest die Jagd mit angeblich sofort tötenden Fallen verboten. Nicht so in Rheinland-Pfalz. Dabei spielt diese tierquälerische Jagdmethode hinsichtlich ihrer Effizienz bei der Reduzierung von Wildtierbeständen überhaupt keine Rolle. Die Anzahl der durch Totschlagfallen getöteten Füchse, Dachse, Marder, Waschbären bewegt sich im einstelligen Promillebereich. Totschlagfallen könn


Lovis Kauertz
- 11. Nov. 2022
Die neunjährige Nadja ist ein junger Fuchsrüde | Schliefanlage Kulmbach war Behörden nicht bekannt
- Interview mit den Vertretern der Fuchsauffangstation (s.u.) - Rund einhundert aktive Schliefanlagen werden in Deutschland vermutet. Schliefanlagen[1] sind meist von Teckel-Clubs betriebene Anlagen, in denen Jäger ihre Jagdhunde für eine besonders grausame Form der Jagd, die sogenannte Baujagd[1], an lebenden Füchsen trainieren. Rechtliche und Tierschutzgutachten[1] belegen, dass weder Schliefanlagen noch die Baujagd tierschutzkonform sind. In oft wenig artgerechten Zwingern


Lovis Kauertz
- 7. Nov. 2022
Tod im Sachsenforst
In Sachsen wie auch in anderen Bundesländern werden die Lebensräume und Wanderungsbewegungen des Rothirschs, des „Königs der Wälder“, durch unsere zivilisatorischen Errungenschaften massiv beschnitten. Der Rothirsch, das größte unserer heimischen Wildtiere, würde in den Übergangszeiten zum und vom Winter eigentlich gerne seinen Sommerlebensraum - die Wälder - verlassen, um in den baumarmen Flussauen Nahrung zu finden. Doch das wird ihm verwehrt. Die Zerschneidung unserer Land


Lovis Kauertz
- 2. Nov. 2022
Brennpunkt Rheinland-Pfalz – Jagd auf Dachse
Petition hier unterzeichnen Ich vermute mal, dass Sie in der Natur bisher kaum einen Dachs beobachtet haben. Wenn überhaupt, findet man die kräftigen, marderartigen Tiere tot am Straßenrand. Neben der Jagd (etwa 65.000 Abschüsse pro Jahr in Deutschland) ist der Autoverkehr (ca. 25.000 Unfallopfer) der größte Feind dieser doch recht seltenen, nachtaktiven Tierart. Seine Nahrung besteht in Mitteleuropa (mit geringen regionalen Unterschieden) ganz überwiegend aus Regenwürmern[1